Ich war noch einmal in New York - und rannte im Kreis

In der Stadt die nie schläft, bin ich auf der Suche nach meiner Unterkunft. "New York ist leicht, da findest Du Dich gut zurecht." Ja, Freunde in Manhattan. Ich aber tappe durch Queens. Im Stadtteil Astoria habe ich dank Airbnb eine nette Unterkunft gefunden. Meine Vermieterin Kerry hat mich noch gewarnt. "Es wird nicht einfach". Worauf ich gelacht habe. "New York ist leicht....". 
Mit der U-Bahn bin ich aus Manhattan gekommen, auf dem Handy-Display leuchtet mir Kerrys Strasse entgegen. 30th Drive. Das muss gleich da vorne sein. Ich schleppe mein Rollköfferchen über den unebenen Gehsteig der 21st Street, dann rechts - und bleibe abrupt stehen. Shit. Das ist gar nicht der 30th Drive. Sondern die 30th Avenue. 
Nochmals der Blick auf den winzigen Smartphone-Monitor. Grossgescrollt. Okay, dann halt die Nächste. Das Rumpelköfferchen und ich schleppen uns weiter die 21st Street hoch, dann wieder nach recht - und bin prompt schon wieder falsch. Hier ist die 30th Road. Ich verliere den Überblick. Aber nicht die Nerven. Macht ja irgendwie auch Spass. 

Was für ein absurde Strassen-Beschilderung

Kerry aber wohnt im 30th Drive. Das ist ein weiterer Häuserblock entfernt. Wer hat sich bloss diesen Strassen-Unfug ausgedacht? Die Ghostbusters? 
Als ich endlich bei Kerry eintreffe, lacht sie bloss. "Du hast geschrieben, New York ist leicht. Woher kommst Du schon wieder?". 1:0 für Kerry. 


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