Schabernackstadt Winterthur
Der König der Tiere ist ein Winterthurer.
Die Stadt ist alt. Schon zur Bronzezeit - also vor mehr als 4'000 Jahren - gab es eine Siedlung. Dann kamen die Römer. Dann die Industrie. Dann die Menschen. Heute hat Winterthur am fünftmeisten Zugpassagiere, am sechstmeisten Einwohner, das bekannteste Comedyhaus der Schweiz, die grösste Museensammlung, 1 Nobelpreisträger und mit Albert Einstein einen weltberühmten Ex-Bewohner.
Eine stolze Stadt also mit einem nicht minder stolzen Wappentier. Aber der rote Winterthurer Löwe kann sich nicht mehr setzen. Aus Spargründen hat die Stadt nämlich begonnen, 40 Parkbänke abzumontieren. Das zuständige Amt heisst "Stadtgrün" und entfernt "verzichtbare Einrichtungen auf öffentlichen Plätzen".
Aber damit? Mit Parkbänken entfernen?
"Wir haben eine ausgesprochen hohe Lebensqualität" jubelt sich die Stadt auf ihrer eigenen Website fröhlich zu.
Der Winterthurer Lion sleeps tonight und schleicht in die "Schäm-Dich-Ecke". Hinsetzen kann er sich nicht mehr. Höchstens auf seinen eigenen Popo, aber seine einstige Lieblingsbank? Aus Spargründen weg gemacht. Rooar.
Da bekommt die Wahlwerbung eines Kandidaten für den Winterthurer Stadtrat ja mal ne ganz neue Bedeutung....
Als gebürtiger Winterthur bleibt mir leider nur das traurige Fazit: Schabernackstadt Winterthur.
Die Stadt ist alt. Schon zur Bronzezeit - also vor mehr als 4'000 Jahren - gab es eine Siedlung. Dann kamen die Römer. Dann die Industrie. Dann die Menschen. Heute hat Winterthur am fünftmeisten Zugpassagiere, am sechstmeisten Einwohner, das bekannteste Comedyhaus der Schweiz, die grösste Museensammlung, 1 Nobelpreisträger und mit Albert Einstein einen weltberühmten Ex-Bewohner.
Eine stolze Stadt also mit einem nicht minder stolzen Wappentier. Aber der rote Winterthurer Löwe kann sich nicht mehr setzen. Aus Spargründen hat die Stadt nämlich begonnen, 40 Parkbänke abzumontieren. Das zuständige Amt heisst "Stadtgrün" und entfernt "verzichtbare Einrichtungen auf öffentlichen Plätzen".
40 Parkbänke weniger = Einsparungen in der Höhe 10'000 Franken
Winterthur - das Armenhaus der Schweiz? Für 2017 rechnet die Stadt mit Einnahmen in der Höhe von 1,294 Milliarden Franken. Arm ist anders. Denn die zu erwartenden Ausgaben seien tiefer, ergo wird die Löwenstadt einen Gewinn machen.Aber damit? Mit Parkbänken entfernen?
"Wir haben eine ausgesprochen hohe Lebensqualität" jubelt sich die Stadt auf ihrer eigenen Website fröhlich zu.
Der Winterthurer Lion sleeps tonight und schleicht in die "Schäm-Dich-Ecke". Hinsetzen kann er sich nicht mehr. Höchstens auf seinen eigenen Popo, aber seine einstige Lieblingsbank? Aus Spargründen weg gemacht. Rooar.
Da bekommt die Wahlwerbung eines Kandidaten für den Winterthurer Stadtrat ja mal ne ganz neue Bedeutung....
Als gebürtiger Winterthur bleibt mir leider nur das traurige Fazit: Schabernackstadt Winterthur.
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