Donnerstag, 9. Dezember 2021

Wartet das Glück wirklich unter dem Regenbogen?

Felix und Selima sind jung und voller Träume. "Ich will raus" schreit es aus jeder Pore. Na dann. Zusammen mit Hund Rudi fliegen die beiden nach New York und kaufen dort einen dieser gelben Schulbusse. Der wird liebevoll umgebaut und dann geht die Reise los. Via die Niagara-Fälle quer durch Kanada und dann rauf bis Alaska. Von dort runter, ein bisschen Kalifornien, etwas Death Valley und dann Mexiko. 

Felix und Selima haben daraus einen kleinen, feinen Dokfilm gemacht: "Expedition Happiness" läuft auf Netflix und ich finde ihn zauberhaft. Oft gibt's nur Musik und Landschaftsbilder, sie kochen, sie schwimmen, sie treffen Einheimische und lassen sich örtliche Schönheiten zeigen.

Bei der Einreise nach Mexiko regnet es. Und kurz danach zeigt sich am Horizont ein prächtiger Regenbogen. Die Antwort auf die Frage, wo liegt das Glück, ist damit gefunden. 

Reiseziel ist das südlichste Argentinien. Aber bis dahin schaffen es die beiden Globetrotter nicht. Hund Rudi wird zu krank. Das Paar bricht die Reise mit dem lachenden und dem weinenden Auge ab. 

"Expedition Happiness" ist ein Muntermacher in diesen kalten Zeiten, wo auch noch hinter jeder Ecke Corona lauert oder einem ein Schwurbler ins Ohr zu schreien droht.

Mittwoch, 1. Dezember 2021

Tom Hanks und der Sonnenstorm

Nur noch wenige Schauspieler sind in der Lage, einen ganzen Film allein zu stemmen. Tom Hanks ist quasi der Cary Grant der Neuzeit und kann das. Fast schon unermüdlich dreht der 65jährige Film um Film - und jeder ist auf seine Art gut. 

Jetzt also "Finch". Eine Sonnen-Eruption hat das Leben auf der Erde praktisch ausgelöscht. Nur noch wenige Menschen sind unterwegs. Ins Sonnenlicht dürfen sie nicht, das ist tödlich. Also bewegen sie sich im Schatten, der Nacht oder in Gebäuden. 

Ausgemergelt, bärtig, aber nicht desillusioniert tappt auch der Ingenieur Finch Weinberg (Hanks) durch diese unwirtliche Welt. Sein Hund Goodyear und der Hunde-Roboter Dewey leisten ihm Gesellschaft. Finch hat sich in seiner ehemaligen Firma eingenistet, was praktisch ist, denn da hat er alles um zu tüfteln, basteln, erfinden, schrauben. Und so baut er einen humanoiden Roboter, der sprechen und verstehen kann.

Ein nahender Supersturm zwingt das kuriose Quartett zur Flucht. Nun entfaltet "Finch" seine ganze Kraft, auch wenn in der ersten Hälfte die üblichen Kalamitäten geschehen. Roboter macht komische Dinge. Hund versteht Roboter nicht. Hunde-Roboter "stirbt". 

Mitten drin Tom Hanks, als sterbender Finch, der mit letzter Kraft den Roboter dazu bringen muss, sich um den Hund zu kümmern. Wie immer spielt Hanks kraftvoll-grandios und macht aus einem an sich traurigen Sci-Fi-Thema grosses Kino. 

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Ich liebe die Comedy-Show „Willkommen Österreich“, den kanadischen Sänger Bryan Adams, den besten Eishockeyclub der Welt ZSC, den genialen Schreiber James Lee Burke, die TV-Serie „The Newsroom“, die wunderbaren Städte München, New York und Zürich, Grapefruitsaft, Buddha, Bill Clinton, Enten und saftige Wiesen. Das bin ich. Stefan Del Fabro

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