"Konklave" von Robert Harris - hautnah bei einer Papstwahl
Wann endlich steigt der weisse Rauch auf? Die Welt wartet auf die Wahl des neuen Papstes. Innerhalb der dicken vatikanischen Mauern kommen 118 Kardinäle zum Konklave zusammen um aus ihren eigenen Reihen einen neuen Heiligen Vater zu wählen.
Tönt theologisch verstaubt. Ist es aber dank Autor Robert Harris nicht. Zwar hat das Buch seine Längen. Es wird formvollendet gebetet und nieder gekniet, die Gewänder werden übergestreift, es wird gewandelt und verhandelt.
Seit den Dan Brown-Büchern sind Vatikan-Verschwörungs-Thriller im Trend. "Konklave" hebt sich da angenehm ab, auch wenn Autor Harris die Schreib-Finger nicht ganz von der Genre-üblichen Action lassen kann. Was aber das heilige Lese-Vergnügen kaum trübt.
Fehlen tun einzig die Romantik und/oder die üblich hübsche Journalistin, wahlweise auch Ärztin oder Polizistin. Das wäre in dieser von Kirchenmännern geprägten Welt des Guten dann doch zuviel, auch wenn sich Harris mit der Figur der Nonne Agnes - die ein attraktives Gesicht haben muss - einen ganz kleinen Schlenker erlaubt.
So ganz ohne wichtige Weiblichkeit kommt "Konklave" dann aber doch nicht aus. Aber hier mehr zu verraten, wäre ein wahres Sakrileg. Drum Leute; selber lesen.
"Konklave" hat mich begeistert. So viele Figuren, so wenig Durcheinander. Das ist die grosse Kunst dieses Buches, das im besten Sinn ein herrlich altmodischer Thriller ist. Apropos; sollte der Roman verfilmt werden, sehe ich bereits Robert Redford in der Hauptrolle des Kardinal Lomeli durch den Vatikan huschen. Grazie Robert Harris, dem ein weiteres Meisterstück gelungen ist. Amen.
Tönt theologisch verstaubt. Ist es aber dank Autor Robert Harris nicht. Zwar hat das Buch seine Längen. Es wird formvollendet gebetet und nieder gekniet, die Gewänder werden übergestreift, es wird gewandelt und verhandelt.
Seit den Dan Brown-Büchern sind Vatikan-Verschwörungs-Thriller im Trend. "Konklave" hebt sich da angenehm ab, auch wenn Autor Harris die Schreib-Finger nicht ganz von der Genre-üblichen Action lassen kann. Was aber das heilige Lese-Vergnügen kaum trübt.
Fehlen tun einzig die Romantik und/oder die üblich hübsche Journalistin, wahlweise auch Ärztin oder Polizistin. Das wäre in dieser von Kirchenmännern geprägten Welt des Guten dann doch zuviel, auch wenn sich Harris mit der Figur der Nonne Agnes - die ein attraktives Gesicht haben muss - einen ganz kleinen Schlenker erlaubt.
So ganz ohne wichtige Weiblichkeit kommt "Konklave" dann aber doch nicht aus. Aber hier mehr zu verraten, wäre ein wahres Sakrileg. Drum Leute; selber lesen.
Das wäre doch ein Rolle für Robert Redford
Seit "Vaterland" bin ich ein Fan von Autor Robert Harris. Ich mag nicht alle seine Bücher gleich gern, vor allem mit den historischen Stoffen tue ich mich - allerdings auch bei anderen Schriftstellern - schwer."Konklave" hat mich begeistert. So viele Figuren, so wenig Durcheinander. Das ist die grosse Kunst dieses Buches, das im besten Sinn ein herrlich altmodischer Thriller ist. Apropos; sollte der Roman verfilmt werden, sehe ich bereits Robert Redford in der Hauptrolle des Kardinal Lomeli durch den Vatikan huschen. Grazie Robert Harris, dem ein weiteres Meisterstück gelungen ist. Amen.
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