Wo ist Xherdan Impf-Shiri, wenn man ihn braucht?
Das Impf-Tempo. Dauerthema in unseren Köpfen. Während die Politik uns dauernd einreden will, doch doch, wir sind im Plan, alles kommt gut, Untertanen, schüttelt jeder den Kopf, der in den Mathestunden nicht permanent zum Fenster hinausgeschaut hat.
Wenn nämlich etwas nicht klappt mit dem Impfen, sind erstens eh immer andere schuld. Die Lieferanten. Der Föderalismus. Die Apotheken. Die EU. Der Föderalismus.. ah, den nannte ich schon.
Wer aber rechnen kann, weiss, dass da etwas nicht mehr stimmen kann. An einer Medienkonferenz vom 25.3. kündigte der Schweizer Gesundheitsminister Berset an "bis Juni sind alle Impfwilligen in der Schweiz geimpft".
In den Zeitungen vom 26.3. gilt der Juni schon nicht mehr. "Berset verschiebt Impfziel auf Juli - doch es könnte noch später werden", titelt der Tages-Anzeiger.
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Berset's Salti erinnern an die Kapriolen der deutschen Kanzlerin. Das gute, alte Politiker-Bonmot "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern" feiert ausgerechnet in der Pandemie sein unrühmliches Comeback.
Wie man schnell machen kann, hat die Schweizer Fussballnati am 25.3. bewiesen. Innert 13 Minuten ging das Team beim WM-Quali-Spiel in Bulgarien mit 3:0 in Führung. Neuer Nati-Rekord. Einer der besten war Liverpool-Söldner Xherdan Shaqiri. Torgeil, schnell, hungrig. Ach wie schade, wirbelt kein Impf-Shiri durch die verstaubten Bundesstuben und macht denen "da oben in Bern" mal etwas Beine.
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