First Dates oder die Suche nach der ganz, ganz grossen Liebe
TV-Verkupplungsshows sind aus vielerlei Gründen beliebt. Einer der wichtigsten ist der Voyeurismus. Da kann man sich als Zuschauer prima ergötzen an der Tollpatschigkeit, dem Grössenwahn oder einfach nur an falscher Kleidung.
Bing oder Klirr? |
Die VOX-Sendung "First Dates" ist thematisch zwar
eine klassische Blind-Date-Sendung - geht aber noch einen Schritt weiter, indem
die Paare nicht nur etwas quatschen, sondern sich zum gepflegten Dinner
treffen.
Haben wir das nicht alle schon gemacht im Restaurant? Zum
Nachbarstisch geschielt, um zuzuschauen wie Spagetti runterflutschen oder
bei einem stupiden Gespräch zu lauschen? Bei "First Dates" sind
wir ganz nah dran, quasi das Mäuschen auf dem Tisch. Wunderbar. Da gibt es alles; von genervtem Augenrollen bis zu herzigen Flirtereien.
Ich finde die Sendung grossartig. Weniger wegen den Teilnehmern. Das sind oft einfach nur arme Tröpfe, welche sich durch den Sprung ins TV die ganz, ganz grosse Liebe erhoffen - und vielleicht auch etwas Ruhm.
Gastgeber Roland Trettl - oa Wucht. |
Grossartig macht "First Dates" das Personal im
TV-Restaurant des Südtiroler Gourmetkochs Roland Trettl mit dem Schmäh in der Stimme. Der Gastgeber ist immer Charmeur,
ganz selten aufdringlich und meistens lustig. Eines ist er jedoch nicht;
Moderator. Das gibt es in dieser Show nicht. Also keine aufgesetzten
Plapper-Sprüche wie in RTL-Dschungel- oder Danceshows. Auch die Barkeeper und
die Serviceleute sind herrlich unaufgeregt und so bekommen die First Dater den
nötigen Raum.
First Dates - die etwas andere Datingshow mit viel
Charme: LINK
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen