Mittwoch, 20. Januar 2021

Washington ist eine faszinierende Stadt

Dort, wo heute das mächtigste Panikorchester der Weltpolitik die Musik macht, war früher nur Sumpf. Und mit früher ist nicht das Holozän gemeint. Mit dem Bau der Stadt Washington wurde erst am 13. Oktober 1792 begonnen. Im gleichen Jahr beschloss Frankreich die Einführung eines neuen Kalenders. Die ersten zaghaften Schritte zur Entwicklung von Elektrizität werden gemacht. Venedig eröffnet sein Teatro La Fenice und der später weltberühmte Komponist Gioachino Rossini kommt zur Welt.

Da war Washington noch eine Babystadt. Bis heute ist die Stadt auch gar nicht gross, sie hat weniger Einwohner als Frankfurt, Malaga, Oslo oder der Schweizer Kanton Aargau. 

Klein, aber fein. Denn mir gefällt Washington sehr. Ich war schon einige Male dort, es gibt viel zu sehen, auch abgesehen vom Weissen Haus, dem Lincoln Memorial oder dem Capitol. Im Sommer wird es dort so heiss, dass es fast unmöglich ist, die ultrabreiten Boulevards zu überqueren, ohne dass man, angelangt auf der anderen Strassenseite, einen Sonnenbrand hat. Man schlendert (ja, schlendern in einer US-Stadt) durch Georgetown, schippert auf dem Potomac nach Mount Vernon. Das war der Landsitz des ersten US-Präsidenten, quasi das, was heute Camp David ist und kann man es heute besichtigen. 

Oder man besucht John F. Kennedy's Grab im eindrücklichen Soldatenfriedhof Arlington - im Westen der Stadt - der fast so gross ist wie der Englische Garten in München oder der Central Park in New York. 

Der Eintritt in viele der berühmten Museen ist gratis und von der Dachterrasse des Kennedy Center sieht man auf den Watergate Komplex. 

Wenn ich das nächste Mal nach Washington komme, ist auch die Vernunft in die Politik zurückgekehrt. Darum freue ich mich sehr auf meine nächste Visite der jungen, faszinierenden US-Hauptstadt. 


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