Sind die Jugend-Klima-Demos scheinheilig? Nein!
Sie haben die Schnauze voll und gehen auf die Strasse zu den Klima-Demos. Das ist löblich. Und es ist egal, wo. Jugendliche erheben sich und ihre Öko-Stimmen sind laut, die Parolen sind so raffiniert wie simpel: "Die Welt ist keine Katze - sie hat nur ein Leben."
Nun stellen sich aber bereits die ersten Zeitungen die berechtigte Frage, wie grün der Lifestyle der Generation Klima-Demo überhaupt ist. Leider - und ich bedauere das sehr - klaffen da grosse Lücken. Es ist der CO2-Ausstoss, der eingedämmt werden muss - aber die Jugend tanzt da fröhlich auf dem grossen, gefährlichen Konsum-Vulkan mit.
Beispiel Billigkleider: weniger als jeder zehnte Jugendliche kauft Öko-Klamotten. Beispiel Fleischkonsum: weniger als jeder sechste Jugendliche verzichtet auf Steak und Wurst. Beispiel Fliegen: möglichst weit, möglichst exotisch ist heute der Style. Beispiel Handys: ob die Jugend weiss, die stets mit dem optimalen Equipment ausgerüstet ist, welch schädliche Inhalte (seltene Erden) in den Smartphones stecken?
Die Presse nimmt sich jetzt dieser Scheinheiligkeit an. Gut so. Dennoch - da sehe ich meinen Widerspruch - sollten sich die Jugendlichen nicht von den Demos abhalten lassen. Ende der 1980er Jahre waren in der damaligen DDR 70'000 Menschen auf der Strasse und haben schliesslich dafür gesorgt, das dortige Unrechts-Regime zu stürzen. Demos lohnen sich. An der Scheinheiligkeit kann man immer noch arbeiten.
Nun stellen sich aber bereits die ersten Zeitungen die berechtigte Frage, wie grün der Lifestyle der Generation Klima-Demo überhaupt ist. Leider - und ich bedauere das sehr - klaffen da grosse Lücken. Es ist der CO2-Ausstoss, der eingedämmt werden muss - aber die Jugend tanzt da fröhlich auf dem grossen, gefährlichen Konsum-Vulkan mit.
Beispiel Billigkleider: weniger als jeder zehnte Jugendliche kauft Öko-Klamotten. Beispiel Fleischkonsum: weniger als jeder sechste Jugendliche verzichtet auf Steak und Wurst. Beispiel Fliegen: möglichst weit, möglichst exotisch ist heute der Style. Beispiel Handys: ob die Jugend weiss, die stets mit dem optimalen Equipment ausgerüstet ist, welch schädliche Inhalte (seltene Erden) in den Smartphones stecken?
Die Presse nimmt sich jetzt dieser Scheinheiligkeit an. Gut so. Dennoch - da sehe ich meinen Widerspruch - sollten sich die Jugendlichen nicht von den Demos abhalten lassen. Ende der 1980er Jahre waren in der damaligen DDR 70'000 Menschen auf der Strasse und haben schliesslich dafür gesorgt, das dortige Unrechts-Regime zu stürzen. Demos lohnen sich. An der Scheinheiligkeit kann man immer noch arbeiten.
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