Miniserie "Big Little Lies": Die grossen, kleinen Lügen des Lebens
Ein Mann wagte 2010 ein 40tägiges Experiment und verlor dadurch fast seinen besten Freund und seine Ehe. Was hat der Mann furchtbares gemacht? Er sagte ausschliesslich die Wahrheit. Wurde er gefragt "Wie geht's?" antwortete er nicht mit dem üblichen "Gut".
Dieses wahre Geschichte (HIER ein Link) kommt mir in den Sinn, wie ich mir die Mini-Serie "Big Little Lies" anschaue. Immer die Wahrheit zu sagen, ist vielleicht nicht besonders schlau. Aber ständig zu lügen ebensowenig. In einen Lügen-Strudel werden im Sieben-Teiler die drei Frauen und Mütter Madeline, Celeste und Jane, deren Kinder gleichzeitig eingeschult werden, hineingezogen. Und der Sog hat auch mich erfasst. Was Anfangs noch wie eine läppische Soap oder eine aufgemotzte Folge von "Desperate Housewives" wirkt, wird je länger je mehr zum Seelenstriptease, zum Thriller, der in einem genialen Ende mündet, einem Twist, der mich geflasht hat und "Big Little Lies" zu einer Must seen-Serie macht.
Geil ist schon mal das Personal: Mit Nicole Kidman (Celeste) und Reese Whiterspoon (Madeline) stehen zwei Oscar-Gewinnerinnen vor der Kamera, dahinter mit Jean-Marc Vallée der Oscarprämierte Regisseur von Dallas Buyers Club. Shailene Woodley (Mama Nummer 3, Jane) kennt das jüngere Publikum aus der Divergent-Franchise. Laura Dern (Jurassic Parc) tritt auf, Zoe Kravitz (die Tochter von Kultsänger Lenny Kravitz) oder Alexander Skarsgard (Tarzan).
"Big Little Lies" basiert auf einem Buch, das in Australien spielt. Die Handlung der Serie wurde ins hübsche Monterey an der US-Westküste verlegt. Ein weiterer, genialer Kniff. Wer kennt ihn schon nicht, den sensationellen Highway Number 1, wer war auf einem Kalifornien-Trip nicht schon da und kriegt bei diesen Bildern nicht gleich Sehnsucht, wieder hinzufahren? Um dann eines dieser hippen, schicken Häuser mit Holzveranda zu mieten, mit Blick aufs heranrollende Meer. Genau dort treiben sich die Figuren die meiste Zeit rum, essen an schicken Tischen, sind elend cool gekleidet und wenn sich jemand mal profane Kellogs ins Morgenmüsli kippt, wird er schräg angeguckt.
Das ist spannend, toll gespielt, toll ausgestattet, punktgenau getextet und ist beim Publikum derart gut angekommen, dass Season 2 in Vorbereitung ist. Dort taucht dann sogar Meryl Streep auf.
Was für ein Cast; Nicole Kidman, Reese Whiterspoon, Shailene Woodley. |
Geil ist schon mal das Personal: Mit Nicole Kidman (Celeste) und Reese Whiterspoon (Madeline) stehen zwei Oscar-Gewinnerinnen vor der Kamera, dahinter mit Jean-Marc Vallée der Oscarprämierte Regisseur von Dallas Buyers Club. Shailene Woodley (Mama Nummer 3, Jane) kennt das jüngere Publikum aus der Divergent-Franchise. Laura Dern (Jurassic Parc) tritt auf, Zoe Kravitz (die Tochter von Kultsänger Lenny Kravitz) oder Alexander Skarsgard (Tarzan).
Das ist spannend, toll gespielt, toll ausgestattet, punktgenau getextet und ist beim Publikum derart gut angekommen, dass Season 2 in Vorbereitung ist. Dort taucht dann sogar Meryl Streep auf.
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