Die Welt gehört in Kinderhände
Was hat sich Herbert Grönemeyer bloss dabei gedacht, als er "Kinder an die Macht" getextet hat? Das haben wir nun davon; Kinder laufen mit Helm herum. Kinder setzen sich im Bus auf den Boden, Kinder werden von ihren Helikopter-Eltern und Kita-Betreuern und Onkeln und Paten und Nachbarn permanent umsorgt.
Oder sind das gar nicht die Kinder? Bringe ich da was durcheinander? Ist es unsere Angst-Welt, die den Kindern Furcht einbläut, ihnen Angst macht, wozu es gar keinen Grund gäbe?
Kita-Begleiter sagen den Kindern im Bus, sie sollen sich auf den Boden sitzen. Egal, wie dreckig, egal, wie voll. Natürlich setzen sich die Kiddies hin. Aber wozu? Weil der Bus vielleicht von einem Meteoriten getroffen werden könnte? Mit dem Bus zu fahren war für mich als Kind ein Abenteuer. Oft stand ich vorne und blickte fasziniert in die Führerkabine, wo die Anzeigen tickten und der Fahrer an den Hebeln riss. Einen Helm brauchte ich nicht und es wurde mir auch nicht ständig gesagt, ich solle mich festhalten oder gar auf den Boden setzen. Ich schaffte es, mich völlig selbständig festzuhalten und so - auch beim heftigen Bremsen - nicht umzupurzeln.
Die Welt war nicht ungefährlicher als heute - aber ich durfte Kind sein. Sind es nicht die Urängste von uns Erwachsenen, die Kinder in komische Korsette zwängen? WIR haben Angst und überstülpen das auf die unängstlichsten Wesen. Was sind wir nur doof. Psychologisch stellt sich nämlich die Frage; was wird aus ängstlich erzogenen Kindern später? Wie gehen die dann mal mit ihrem eigenen Nachwuchs um? Sehen wir in 20 Jahren die ersten Babys in Ritterrüstungen? Oder schwingt das Angst-Pendel zurück?
Sollten wir uns an Grönemeyers Worte halten?
"Gebt den Kindern das Kommando
Sie berechnen nicht, was sie tun
Die Welt gehört in Kinderhände
Dem Trübsinn ein Ende
Wir werden in Grund und Boden gelacht
Kinder an die Macht".
Dazu müssten die Kleinen zuerst ihre Helme ausziehen und die Alten in den Helikopter-Arsch treten. Wäre schön, das noch zu erleben. Dem Trübsinn ein Ende.
Oder sind das gar nicht die Kinder? Bringe ich da was durcheinander? Ist es unsere Angst-Welt, die den Kindern Furcht einbläut, ihnen Angst macht, wozu es gar keinen Grund gäbe?
Kita-Begleiter sagen den Kindern im Bus, sie sollen sich auf den Boden sitzen. Egal, wie dreckig, egal, wie voll. Natürlich setzen sich die Kiddies hin. Aber wozu? Weil der Bus vielleicht von einem Meteoriten getroffen werden könnte? Mit dem Bus zu fahren war für mich als Kind ein Abenteuer. Oft stand ich vorne und blickte fasziniert in die Führerkabine, wo die Anzeigen tickten und der Fahrer an den Hebeln riss. Einen Helm brauchte ich nicht und es wurde mir auch nicht ständig gesagt, ich solle mich festhalten oder gar auf den Boden setzen. Ich schaffte es, mich völlig selbständig festzuhalten und so - auch beim heftigen Bremsen - nicht umzupurzeln.
Die Welt war nicht ungefährlicher als heute - aber ich durfte Kind sein. Sind es nicht die Urängste von uns Erwachsenen, die Kinder in komische Korsette zwängen? WIR haben Angst und überstülpen das auf die unängstlichsten Wesen. Was sind wir nur doof. Psychologisch stellt sich nämlich die Frage; was wird aus ängstlich erzogenen Kindern später? Wie gehen die dann mal mit ihrem eigenen Nachwuchs um? Sehen wir in 20 Jahren die ersten Babys in Ritterrüstungen? Oder schwingt das Angst-Pendel zurück?
Sollten wir uns an Grönemeyers Worte halten?
"Gebt den Kindern das Kommando
Sie berechnen nicht, was sie tun
Die Welt gehört in Kinderhände
Dem Trübsinn ein Ende
Wir werden in Grund und Boden gelacht
Kinder an die Macht".
Dazu müssten die Kleinen zuerst ihre Helme ausziehen und die Alten in den Helikopter-Arsch treten. Wäre schön, das noch zu erleben. Dem Trübsinn ein Ende.
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