Ich war schon 15mal am Bryan Adams-Konzert
...oder ist das noch normal?
Bryan, seit ich Deine Musik und Deine Art
Konzerte zu geben kenne, habe ich keine Lonely
Nights mehr. Wo Du rockst, stehe ich oft genug in der Meute vor der Bühne. I’m ready wenn ich sehe, dass Du
kommst. Wegen Dir kenne ich jetzt Städte wie Belfast, Hannover oder
Philadelphia. Da wäre ich doch freiwillig nie hin. Was Du machst, kommt für
mich straight from the heart.
Ich habe gezählt; 15mal war ich schon auf
einem Deiner Konzerte. Und das nur in den letzten elf Jahren. Please forgive me, aber vor 2006 habe
ich Dich kaum wahrgenommen. Im Summer of 69 war ich zu klein und auf der CloudNumber Nine gibt’s noch keinen freien Platz für mich. Mal im Radio gehört
und vielleicht mit gewippt, aber dann kam Montreux 2006 und mir war klar: Thought I’d died and gone to heaven.
Seit diesem Abend ist es um mich geschehen
It’s only love. Ich habe Dich ebenso gesehen in London, Wien, München, New
York, Frankfurt, Dublin und immer wieder in und um Zürich. 2016 hast Du während Deinem Auftritt gesagt,
dies sei Dein 20. Konzert in Zürich und Dein 10. im Hallenstadion.
Wien - München - Zürich - Frankfurt; im Sommer 2016 machte ich 4 Städte, 4 Konzerte innert 4 Tagen.
Ich habe schon ganze Ferienpläne rund um Dich
gebaut und wäre es nicht so dämlich, würde ich Everything I do I do it for you hauchen.
Im Sommer 2016 machte ich den
Vierertrip an der „Get up Tour“ – also 4 in a row. Zuerst Stadthalle Wien, dann
ins Hotel, am nächsten Tag mit dem Zug nach München, abends Olympiahalle, am
nächsten Morgen mit dem Bus nach Zürich, abends Hallenstadion, am nächsten Tag
mit dem Zug nach Frankfurt, abends Festhalle. Es war wie der Murmeltiertag, mit
wechselndem Publikum und jeden Brand New Day bin ich voller Vorfreude an den
nächsten Konzert-Ort gerauscht.
Im legendären Beacon Theater am New Yorker Broadway. |
In Philadelphia hatte der Taxifahrer noch nie
von der Location namens „Fillmore“ gehört und hat es dann tatsächlich geschafft,
am Gebäude vorbei zu fahren.
In der Innenstadt von Hannover wurde ich Stunden vor dem Konzert von einer
Schweizerin angequatscht, die mich unvermittelt fragte „Sind Sie wegen dem
Bryan Adams-Konzert hier?“ Es konnte nicht am Outfit liegen, ich trage nie
Merchandise-Zeugs, vielleicht lag auf meinen Lippen ein vorfreudiges Run to you?
Warum zieht es mich immer wieder Back to you? Du bist erdig, ehrlich, Du
bist ein moderner Typ, doch Deine Musik tönt wie aus der Rockmottenkiste. Wahrscheinlich
ist gerade das der Schlüssel Deines Erfolgs. Du machst keinen musikalischen Firlefanz, obwohl
Du auf Deiner Gitarre alles kannst. Rock’n’Roll genauso wie Ballade genauso wie
den guten alten Stadionrock genauso wie A capella.
Es ist wie im alten
Persil-Werbespot „Da weiss man, was man hat“.
Und so bin ich längstens an den Punkt
gekommen, wo ich unbescheiden sagen darf: Can't Stop This Thing We Started. Du weisst was die Leute wollen und bringst jedes
Publikum zum kochen. Auch wenn die Leute älter werden. Im legendären New Yorker Beacon Theater am Broadway sah
ich mehr als nur einen Bryan Adams-Fan im Rentenalter oder sogar mit dem
Rollator. Ob alt oder jung, Kids wanna rock.
Bryan Adams, Du bist halt schon Somebody.
PS: Konzert Nummer 16 wartet schon am Horizont. Am 8.8.17 in Zofingen/Schweiz.
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