Die Pinguine sind in der Stadt
Wenn mir des Nachts mal ein Fuchs begegnet, bin ich schon ganz baff. Ein wildes Tier, mitten in der Grossstadt?
Jetzt auf Netflix: "Die Stadt der Pinguine" |
1983 wurde am Strand von Simon's Town ein einzelnes Pinguin-Paar beobachtet. Weil die Bucht ideal und das Städtchen erstaunlich Pinguin-sicher ist, tummeln sich aktuell etwas mehr als 2'000 dieser Wasservögel am Strand und vor allem in der Stadt.
Das ist alljährlich ein grosses Spektakel. Nun hat Netflix daraus die sehenswerte Documentary "Stadt der Pinguine" gemacht. In acht Folgen werden Pinguin-Paare auf ihrem Weg zum Elternsein beobachtet. Einige schaffen es trotz vieler Hindernisse, ihre Küken aufzuziehen und ins Meer zu bringen, andere scheitern und wieder andere sind einfach nur frech oder zu unerfahren.
Die "Stadt der Pinguine"-Macher sind mit ihren Kameras sehr nah dran, watscheln mit den Tieren durch die Stadt, erkunden die fremde Welt zwischen den langen Menschenbeinen und müssen sich vielen Gefahren stellen. An Land lauern Luchse, Hunde oder Stachelschweine, im Meer sind die Seehunde die Feinde.
Dennoch kommen die Pinguine alle Jahre wieder nach Simon's Town, wo sie von den Menschen liebevoll geduldet sind. Besonders putzig sind die Szenen, wo sich ein Paar im Garten eines Wohnhauses sein Nest einrichtet und ständig durch die Wohnräume watschelt, ohne dass sich die Menschen daran zu stören scheinen.
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