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Es werden Posts vom Januar, 2021 angezeigt.

Wie aus der stolzen BRD die lahme BM wurde

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Deutschland, was ist nur aus Dir geworden? Du warst für mich immer das Land der coolen Socken wie  Michael Mittermeier und HP Kerkeling, Konrad Adenauer und Joschka Fischer, Steffi Graf und Boris Becker, Martin Luther und Johannes Gutenberg, Thomas Gottschalk und Günter Jauch, Loriot und Konrad Duden.  Und nu? Medioker bist Du geworden, unbeweglich, langweilig. Ja, Land meiner Grossmutter, Du bist so geworden, wie die öde Tante, die seit Jahren den immer gleichen, vertrockneten Kuchen hinstellt. "Iss Schnittchen Junge, Du bist ja so dünn." Nehmen wir einen Teenager, der sich etwas für Politik und sehr für Fussball interessiert. Dem reicht inzwischen die Buchstaben-Kombination BM. BM steht für B undeskanzlerin M erkel. Oder für B ayern M ünchen. Wer Teenager ist, kennt keine keine anderen Regierungschef und keinen anderen Fussballmeister.  Seit 2005 sitzt die BM (Bundesmutti) im Kanzleramt. Diesen Stressjob hielt nur Helmut Kohl länger aus. Im Herbst 2021 hört sie auf. Un...

Hindafing - der Wahnsinn erobert Bayern

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"Kruzifix" rufen sie, "was für oa Schmarrn" und trinken Bier. Was sich wie eine depperte Beschreibung von bayrischen Hinterwäldlern anhört, ist das pure Gegenteil. Zwei Staffeln "Hindafing" und es ist klar: der Wahnsinn macht sich breit im stolzen Freistaat.  Im Fokus steht Alois Zischl. Maximilian Brückner liefert ein Par-force-Leistung ab, die in ihren besten Momenten an Baby Schimmerlos (Franz Xaver Kroetz) in Kir Royal erinnert. Zu Recht wurde Brückner mit mehreren Preisen ausgezeichnet.  In der ersten Staffel ist Alois Zischl noch Bürgermeister vom Kuhkaff Hindafing, in Staffel zwei sitzt er schon als Landtags-Abgeordneter in München. Zischl klüngelt sich durch, ist ein Hallodri, der kein Erbarmen kennt und ständig auf die Schnauze knallt. Und immer heftig.  "Hindafing" als bitterböse zu bezeichnen ist eine gewaltige Untertreibung. Es wird gelogen, geschachert, beschissen und geschossen. Selbst die Ministerpräsidentin (eine Frau, an der Spit...

"Breaking Even" - Dallas im Ruhrgebiet

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Der Dallas-Bösewicht J.R. Ewing ist gegen die modernen TV-Unholde in seiner Gemeinheit zwar längst verblasst. Aber es gibt sie noch. Die Serien, die in ihrer zynischen Bosheit an die fiesen Tricks der texanischen Ölfamilie aus den fernen 1980ern erinnern. "Breaking Even" heisst eine sechsteilige ZDF-Produktion, welche uns nach Essen und zur Dynastie der Industriefamilie Lindemann führt. Lauter dubiose Figuren wetteifern um den Titel "Idiot des Moments", sie beharken und bekriegen sich, diese Lindemanns, welche ein Autowerk führen und sich selber gegenseitig auf den Füssen rumtrampeln. In dieses unschöne Familien-Mengengelage geraten die ambitionierte Juristin Nora Shaheen und das rotzige Girlie Jenny. Sie sind die Heldinnen von "Breaking Even", scheinen aber auf ähnlich verlorenem Posten wie dereinst Cliff Barnes. Sein Kontrahent J.R. war ihm stets einen Schritt voraus. Hier manifestieren sich die Bösewichte in vielerlei Charaktere.  Eine grosse Stärke von...

Schuld? Sind eh immer die Anderen

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Der Mann heisst James David Vance und hat mit "Hillbilly Elegy" nicht nur ein aufsehenerregendes Buch geschrieben. Vance steckt den Finger in eine Wunde, wo wir alle nicht gerne hinschauen.  Der Mann ist zwar erst 1984 geboren und legt mit dem Buch (das inzwischen auch verfilmt wurde), eine Art "Biografie" vor. Was er aber aufzeigt ist, wie es möglich ist, dass ein Irrer wie Donald Trump überhaupt US-Präsident werden konnte. Was falsch läuft in der Gesellschaft. Das gilt nicht nur für die Vereinigten Staaten. Das Phänomen schwappt auch zu uns. Vance stellt nämlich fest, dass es seit einigen Jahren die Tendenz gibt, die Schuld nicht mehr bei sich zu suchen. Sondern sie zu delegieren, nach dem Motto: "Ich? Schuld? Nö, ich bin ein Opfer. Ich würde schon, aber sie lassen mich ja nicht." Besonders ausgeprägt zu erkennen ist die Haltung nun während Corona. Besonders dreist gelebt ausgerechnet vom Staat, der uns Vorbild sein sollte, aber jegliche Verantwortung ab...

Die Panikmaschine namens "Medien"

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Die Zuspitzung ist eine Kraft, welche es Newsportalen erlaubt, User zu generieren und damit Geld zu verdienen. Nothing wrong with that.  Aber die unlautere Zuspitzung ist ein Hohn des Journalismus. Leider grassiert - gerade zu Corona - diese Unsitte. Wer es als Leserin oder Userin  genau wissen will, muss zwischen den Zeilen lesen und hören. Wer aber nur Headlines liest, dem muss Angst und Bange werden.  16 mal schwere Nebenwirkungen ist dann dramatisch, wenn man einen tiefen Multiplikatoren ansetzt und vielleicht einige wenige 100 Menschen geimpft worden sind. Aber erst beim Scrollen stösst man auf den Kontext; es wurde 170'000 mal geimpft!! 16 davon schaffen es bis in die Blick-Headline.  Wenn im Kanton Neuenburg (welcher 177'000 Einwohner hat), also 16 Menschen an sehr heftigem Fusspilz leiden, wird dann daraus auch eine Headline? 

Washington ist eine faszinierende Stadt

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Dort, wo heute das mächtigste Panikorchester der Weltpolitik die Musik macht, war früher nur Sumpf. Und mit früher ist nicht das Holozän gemeint. Mit dem Bau der Stadt Washington wurde erst am 13. Oktober 1792 begonnen. Im gleichen Jahr beschloss Frankreich die Einführung eines neuen Kalenders. Die ersten zaghaften Schritte zur Entwicklung von Elektrizität werden gemacht. Venedig eröffnet sein Teatro La Fenice und der später weltberühmte Komponist Gioachino Rossini kommt zur Welt. Da war Washington noch eine Babystadt. Bis heute ist die Stadt auch gar nicht gross, sie hat weniger Einwohner als Frankfurt, Malaga, Oslo oder der Schweizer Kanton Aargau.  Klein, aber fein. Denn mir gefällt Washington sehr. Ich war schon einige Male dort, es gibt viel zu sehen, auch abgesehen vom Weissen Haus, dem Lincoln Memorial oder dem Capitol. Im Sommer wird es dort so heiss, dass es fast unmöglich ist, die ultrabreiten Boulevards zu überqueren, ohne dass man, angelangt auf der anderen Strassenseit...

Impfen geht in die Hose - Polizei geht immer

Schon erstaunlich, dass ein Land wie die Schweiz, dass die längsten und stabilsten Tunnels der Welt baut, nicht in der Lage ist, ein vernünftiges Corona-Impfkonzept auf die Beine zu stellen.  Bis am 14. Januar 2021 wurden in der Schweiz 66'000 Dosen verimpft. Tönt gut. Das ist mehr, als die grösste Tessiner Stadt Lugano Einwohner hat. Tönt schlecht, wenn man weiss, dass jeder Geimpfte zwei Dosen braucht.  Das heisst, in der Schweiz wurden bisher so viele (oder eher: SO WENIGE) Leute geimpft, wie in einem mittelgrossen Zürcher Stadtteil wohnen.  Mir fehlt der Wille, das zu verstehen. Vielen Kantonen fehlt offenbar der Wille, endlich zu handeln. Ankündigen, ja, das können sie. Beim Umsetzen aber verstecken sie sich hinter ihren Schreibtischen.  Seit dem 18. Januar gilt in der Schweiz die Homeoffice-Pflicht. Nun schlägt die grosse Stunde der Angsthasen hinter ihren Schreibtischen. "Die Einhaltung dieser Pflicht wird kontrolliert", pupt der Kanton Basel-Stadt. Auch Solot...

Ski-Idioten

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Fröhlich trällerte Wolfgang Ambros in den 70ern seinen Hit «Schifoan», fröhlich düdelt der Song noch heute an den Après-Skipartys: Weil Schifoan is des leiwaundste Wos ma si nur vurstelln kann Zu Deutsch: "Skifahren ist das Schönste, was man sich nur vorstellen kann".  Diesen Song müssen sie alle in den Ohren haben. Alle diese Skidioten , die sich – trotz, oder wegen? – Corona an den Talstationen drängeln, anstehen, als ob die Welt demnächst von einem Meteor getroffen wird. Noch einmal das allerallererste Menschenrecht ausüben: Schifoan. Oder halten es die Skidioten wie ein anderer österreichischer Musikus? Der sang einst: Ein Sturz bei 120 kmh Entlockt ihm ein erfreutes "Hoppala" Und liegt ein Körper regungslos im Schnee Schmeckt erst so richtig der Kaffee Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher, sagte Albert Einstein. Würde der Physiker die Pandemie erleben, ...

Corona hat in der Schweiz bereits Lenzburg gekillt

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Covid 19 ist eine Höllenseuche und hat in der Schweiz bereits fast 8'000 Menschen gekillt. Das ist mehr, als das Aargauer Städtchen Lenzburg Einwohner hat! Mit anderen Worten; ich bin kein Corona-Zweifler. Dieses Virus ist unter uns und es verbreitet sich wie ein bösartiger Tsunami. Was mich masslos aufregt, ist die Fantasielosigkeit und Unlogik der Massnahmen. Skifahren bleibt zum Beispiel erlaubt, Fitness Studios müssen schliessen. Bei der Einreise werden keine Tests verlangt - und dann "reibt man sich in Bundesbern verwundert die Augen", wenn plötzlich Horden Skihungriger Briten ins Wallis einfallen um Ski zu fahren und um Partys zu feiern. Aber ins Fitness-Studio darf man nicht. Logisch? Nö, Willkür. Hallo Bern, schon mal was vom Hotspot Ischgl gehört? Es ist dann natürlich eine bitterböse Ironie, dass ein mutiertes Virus ausgerechnet aus dem Vereinigten Königreich stammt. Eine Mutation, welche sich noch heftiger ausbreiten und daher justement daher kommt, wo man sorg...

"Sie haben gewonnen" - das macht mich stutzig

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Swisslos informierte mich per Mail, dass ich noch ein Guthaben hätte. Ich solle meine IBAN-Nummer angeben, damit mir der Betrag überwiesen werden könne. Das kam mir sehr dubios vor. Lotto hatte ich schon lange nicht mehr gespielt. Und dass mich eine Organisation per Mail anschreibt, machte mich stutzig. Immerhin rühmt sich Swisslos auf seiner Seite mit den blumigen Worten " gestaltet ihr Spielangebot attraktiv und verantwortungsvoll". Ein derart kurioses Mail erschien mir weit weg von "verantwortungsvoll". Also wandte ich mich an Swisslos. Geht da alles mit rechten Dingen zu? Ist das Guthaben-Mail wirklich von Swisslos? Ich bekam Antwort. Und die war, gelinde gesagt, dilettantisch, siehe Screenshot: Ich konnte es mir nicht verkneifen und antwortete:  Sehr geehrte(r) Herr Swisslos  Meine IBAN lautet: 10 0844 0257 9761 0200 1 Freundliche Grüsse Stefan Del Fabro Nun warte ich natürlich total neugierig auf das Happy end. Am Ende des Regenbogens warten immerhin sat...

Wenn drei über Sex reden - aber sich über Statistiken unterhalten

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"Es ist mega-spannend", flötet die sichtlich aufgeregte und nervöse Moderatorin Mal ums Mal, nur um eine weitere Statistik einzublenden.  Es ist natürlich löblich, wenn sich eine Talk-Sendung mal nicht den Dauerbrennern "Trump" und/oder "Corona" widmet. Das Winterthurer Lokal-TV scheint eh etwas aus der Zeit gefallen. Und so verwundert es nicht, dass sich an einem biederen Mittwoch-Abend eine Sexual-Therapeutin und einer Tantra-Masseur zum Thema "Orgasmus - Wir beerdigen die Klischees" zur Talkrunde einfinden. LINK zur Sendung Die Moderatorin hat eine eigene Website, auf der sie sich - unfreiwillig komisch - so beschreibt: "Direkt, schnell und auf den Punkt". Ob das auch auf sie und ihr Sexualleben zutrifft, wurde nicht mal annähernd erläutert. Auch die beiden Gäste, die sehr offen mit dem Thema umgehen, wurde darauf nicht angesprochen. Dabei würde doch gerade das den Reiz einer solchen Diskussion ausmachen. Aber es ist allemal sicherer...

Die Planlosigkeit der Regierungen ist erschreckend

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Egal wohin man schaut, es herrscht panische Fantasielosigkeit und lähmender Beamtismus, wenn es um Corona geht.  Keine Regierung hat einen Plan, kein Minister ergreift positiv die Initiative, kein Entscheidungsträger tut sich als "Ärmel-hoch-wir-packen-das" hervor.  Beispiel Markus Söder, Deutschland: Der König von Bayern, er wird manchmal auch Ministerpräsident genannt, übertrumpft sich selber mit fast täglich neuen Befehlen. Neuester Gag: ab Montag müssen in Bayern alle im ÖV und den Läden eine FFP2-Maske tragen. LINK Beispiel Boris Johnson, England: Die Briten haben ein strenges Regime aufgezogen. Man darf seine eigenen vier Wände nur noch in einem bescheidenen Radius verlassen. Wer dagegen verstösst, wird hart bestraft. Für den Premierminister gelten da natürlich eigene Regeln. Er fuhr mit seinem Rad 11 Kilometer von Downing Street 10 herum. Der Premier hat dann einen pfiffigen Pressesprecher, der das gerade biegen kann: LINK Beispiel Frankreich: Da bietet der Chef der...

Trump - der amerikanische Alptraum auf Netflix

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Wo Trump drauf steht, ist auch Trump drin. Diese einfache Formel hat sich - zumal in den letzten 4 Jahren - für die Medien massiv ausbezahlt. Sobald dieser Name in einer Headline steht, gehen die Klicks durch die Decke.  Nun springt leider auch Netflix auf diesen plumpen Trick auf und publiziert eine Dok-Serie "Trump - An american dream".  Es scheint mir ein hastig zusammengeschnittenes Werk zu sein. Zwar kommen einige Zeitzeugen zu Wort. Aber man kann die üble Skrupellosigkeit, die es diesem Einfaltspinsel ermöglicht hat, vom Immobilien-Gangster zum Präsidenten aufzusteigen, höchstens erahnen.  Seine Lebensstationen werden im Schnellzugstempo abgehakt, etwas ausführlicher Raum gibt es nur dann, wenn es um seine Frauen geht. Der Möchtegern-Superdealer hechelt von Ehe zu Ehe und hinterlässt stets verbrannte Erde. Das scheint bis heute sein einzig wahres Motto zu sein.  Die Momente jedoch, die seinen Einstieg in die Politik bedeuten, sind längst bekannt. Als er begann,...

Zu Corona-Zeiten ein Hotel unterstützen

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Weesen ist ein kleines Örtchen am Westzipfel des sagenumwobenen Walensee, welches der tiefste See der Schweiz ist. Ganz unbescheiden nennt sich das Städtchen "Riviera am Walensee".  Und dort, direkt an der Riviera, liegt das älteste Hotel der Ostschweiz, das Parkhotel Schwert. Das zumindest verrät eine Schautafel an der "Riviera". Die Information entpuppt sich nach einer kurzen Internet-Recherche bereits als falsch. Das Schwert taucht nicht mal in den Top10 der ältesten Hotels auf: Im Kanton Graubünden nimmt der Hof Zuort seit 1482 Gäste auf, das Hotel Crusch Alva in Zernez seit 1500, im Weissen Kreuz in Splügen seit 1519 und im Schloss Wartegg in Rorschacherberg seit 1557.  Auch sonst scheint es das Schwert mit der Genauigkeit nicht so genau zu nehmen. Der typische PR-Speech auf der Hotel-eigenen Website tönt natürlich warm und einladend: "Schon beim Einchecken fühlt sich der Gast willkommen." Das haben Ex-Gäste anders erlebt: "Keine Rezeption (a...

Ein 48-Kopf-TV-Sender schlägt den Koloss SRF

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Bescheidenheit war noch nie eine Stärke des Schweizer Fernsehens. So schreibt das SRF auf seiner Website: "Rund 3'000 Mitarbeitende prägen die Programme, die Sendungen und das Image von SRF." In der Deutschsprachigen Schweiz betreibt das SRF drei TV-Sender. Als am 6. Januar ein durchgeknallter Mob das Capitol in Washington stürmte, unterbrach keiner dieser Sender sein Programm. Kein Laufband, kein Hinweis auf eine Sondersendung. Erst die Nachrichtenshow "10vor10" ging auf diesen Terroranschlag auf die Demokratie ein. Der SRF-Reporter stand irgendwo beim Weissen Haus, die Reporter vom ZDF, Welt TV oder CNN hingegen meldeten sich direkt aus dem Getümmel vor dem Kapitol.  Den Lead in der Schweiz übernahm sehr schnell BLICK TV. Gerade mal 48 Personen arbeiten für den Online-Sender. Dennoch rockte BLICK TV die Ereignisse kompetent und schnell auf, holte Experten ins Studio und analysierte die Lage.  Am Mittwochmorgen 7. Januar ging der SRF-Tiefschlaf weiter. Vermutli...

Joe Biden fassungslos

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Wie wäre es mal mit einem Plan?

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Eigentlich ist es ein Trauerspiel, den Politikern zuzusehen, wie sie sich durch die Corona-Krise wursteln. Im Frühjahr 2020 hatte ich durchaus Verständnis für die Konfusion, die plötzlich die verstaubten Beamtenstuben durchlüfteten und in den Hauptstädten der Welt zu einem ungeahnten Aktionismus führte.  Die Klimadiskussion wurde lethargisch weggelächelt, die Flüchtlingsdiskussion empathielos abgehandelt, Renten-Probleme auf die lange Bank geschoben. Aber dann kam Corona. Und die Minister wachten auf und begannen sich gegenseitig mit immer neuen Vorschlägen und Ideen zu übertrumpfen. Lockdown, Slowdown, Mini-Lockdown, Halb-Down. Es gab eine App, welche nur halbherzig funktionierte und nun das nächste Desaster. Die lange ersehnten Impfstoffe sind da. Aber in den Beamtenstuben hat sich der Staub längst wieder gelegt. Einen ausgeklügelten Plan, die Impfung unters Volk zu bringen, kann ich nicht erkennen. Es wird munter gewurstelt.  Bin ich der Einzige, dem der James Dea...