Das war jetzt aber nicht Redford's Derniere? Bitte nicht!
Also zunächst ärgere ich mich - mal wieder - über den deutschen Titel. Wie kann man aus "Old Man and the Gun" nur "Ein Gauner & Gentleman" machen? Da hätte Robert Redford für seinen letzten Film (hat er selbst angekündigt) mehr Fürsorge vom deutschen Verleiher erwarten dürfen.
Allerdings ist es egal, wie dieser Letzling heisst; er ging in die Hosen. Trotz guter Zutaten wie Look, Grundstory oder Cast. Das alleine macht halt noch keinen leckeren Film. Sondern "Old Man and the Gun" schleppt sich genauso zäh daher, wie der dickflüssig blubbernde Soundteppich, der dem Ganzen überstülpt ist.
Forrest Tucker (Redford) überfällt Banken. Das macht er mit Mantel, Charme und Freundlichkeit. So ist es kein Wunder, dass die Bankangestellten hinterher der Polizei kaum eine optische Beschreibung liefern können. "Er war sehr höflich", muss sich Detective John Hunt (Casey Affleck) zu seiner Verzweiflung immer wieder anhören. Das bringt ihn nicht weiter. Aber der Polizist bleibt dem Gentleman-Ganoven auf der Spur.
Der Bankräuber hat zwei Kumpel (Kultsänger Tom Waits und Danny Glover), die ihm zwar zuverlässig, aber mürrisch zur Seite stehen. Und parallel bandelt der Tucker mit der sympathischen Witwe Jewel (Sissy Spacek) an, was dem Ganzen eine romantische Note geben soll.
Für mich ist "Old Man and the Gun" eine grosse Enttäuschung und ich denke mit Wehmut an Redford-Filme wie "Zwei Banditen", "Der Clou", "Spy Game", "Jenseits von Afrika" oder das starke Einpersonen-Stück "All is lost".
83 Jahre jung wird Robert Redford im Sommer. Hoffentlich kommt er auf seinen Entscheid zurück. Und macht noch ein paar Filme. Wäre jammerschade.
Allerdings ist es egal, wie dieser Letzling heisst; er ging in die Hosen. Trotz guter Zutaten wie Look, Grundstory oder Cast. Das alleine macht halt noch keinen leckeren Film. Sondern "Old Man and the Gun" schleppt sich genauso zäh daher, wie der dickflüssig blubbernde Soundteppich, der dem Ganzen überstülpt ist.
Forrest Tucker (Redford) überfällt Banken. Das macht er mit Mantel, Charme und Freundlichkeit. So ist es kein Wunder, dass die Bankangestellten hinterher der Polizei kaum eine optische Beschreibung liefern können. "Er war sehr höflich", muss sich Detective John Hunt (Casey Affleck) zu seiner Verzweiflung immer wieder anhören. Das bringt ihn nicht weiter. Aber der Polizist bleibt dem Gentleman-Ganoven auf der Spur.
Der Bankräuber hat zwei Kumpel (Kultsänger Tom Waits und Danny Glover), die ihm zwar zuverlässig, aber mürrisch zur Seite stehen. Und parallel bandelt der Tucker mit der sympathischen Witwe Jewel (Sissy Spacek) an, was dem Ganzen eine romantische Note geben soll.
Für mich ist "Old Man and the Gun" eine grosse Enttäuschung und ich denke mit Wehmut an Redford-Filme wie "Zwei Banditen", "Der Clou", "Spy Game", "Jenseits von Afrika" oder das starke Einpersonen-Stück "All is lost".
83 Jahre jung wird Robert Redford im Sommer. Hoffentlich kommt er auf seinen Entscheid zurück. Und macht noch ein paar Filme. Wäre jammerschade.
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