Was hat die Buslinie 33 gegen mich?
Bis wohin ist
eine Phobie lustig und ab wann wird es gefährlich? Meine Phobie hat mit der
Zürcher Buslinie 33 zu tun. Nichts gegen die Busse. Die sind genauso
komfortabel und unpünktlich, wie alle anderen. Die Busse der Linie 33 und ich
werden einfach kein Team. Seit ich in der Stadt Zürich lebe - und das sind
immerhin schon mehr als drei Jahrzehnte - werden wir nicht warm. Aber diese
Antipathie scheint ungleich verteilt. Ich habe ja gar nichts gegen die Linie 33. Aber
sie etwas gegen mich. Denn, wie ist es möglich, dass mir die Busse 33 ständig
(STÄNDIG!!) vor der Nase wegfahren? Egal, ob ich auf den Fahrplan schaue oder
nicht. Peile ich eine Haltestelle an, wo der 33er fährt, kann ich sicher sein,
dass er mir zum Millionstenmal vor der Nase wegrauscht. Vielen Dank auch. Man rechne; eine Million mal 7 Minuten warten? Was hätte ich in der Zeit nicht alles Sinnvolles tun können.
Was hast Du gegen mich? |
Es gibt in der
Freimaurerei 33 Grade allerdings nur im schottischen Ritus und nicht bei allen
Logen. Freimaurer? Ich? Hmm... Dann gibts noch den islamischen Rosenkranz
mit seinen 33 Perlen. Aus christlicher Tradition ist sie eine Zahl der
Vollendung, da Jesus angeblich 33 Jahre alt wurde.
Dass ich jetzt
wegen einem Bus schon den christlichen Esprit suche ist wohl auch etwas
merkwürdig. Eben, wie ich anfangs erwähnt habe, bis wohin ist eine Phobie noch
absurd und ab wann sollte man sie behandeln? Oder anders gefragt: Bus 33, was hast Du gegen mich?
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