Freitag, 5. Mai 2017

Was kostet dieses Ding? 230 Millionen Franken! Uups.

Der Alpen-Özil; Hakan Yakin war unser Bester. 
Zum erstenmal in der Fussball-Historie lag die Schweiz an einer EM-Endrunde in Führung. Bei der dritten Teilnahme war es im zweiten Gruppenspiel endlich soweit. Über Basel ging ein Platzregen fast biblischen Ausmasses nieder, als dem Schweizer Superstar Hakan Yakin das 1:0 gegen die Türkei gelang. Es war mehr ein Wasserball-Tor - aber der Ball war drin. Dass die Schweiz an diesem 11. Juni 2008 dann doch noch verlor und vorzeitig aus dem Turnier purzelte, war Nebensache.
Wir. Waren. In. Führung.
Und zwar dank der kalten Schnauze von Hakan Yakin. Sein Status in der Schweiz ist ungefähr der eines Mesut Özil aus Deutschland, eines Andrea Pirlo aus Italien, eines Zinedine Zidane aus Frankreich. Yakin war kein Messi, kein Pele, kein Maradona. Aber immerhin unser Alpen-Özil.

Ball-Artist trifft Van Gogh

230 Millionen? Da war ich billiger.
Zu seinem 10-Jahr-Jubiläum porträtiert das Schweizer Fussballmagazin ZWÖLF den genialsten Schweizer Fussballer aller Zeiten mit einem originellen Porträt. Die Journalisten streifen mit Yakin durch die Schweizer Antwort auf das Guggenheim-Museum; durch das Kunsthaus in Zürich. Der Ball-Artist trifft auf Picasso, Van Gogh und auf Giacometti. Als Yakin eine dieser dürren Figuren erblickt, will er anfassen. "Bitte nicht", sagt der Museumsmitarbeiter und Yakin will ganz unbedarft wissen, was das Männchen kostet. "Etwa 230 Millionen Franken", sagt der Museumsmann. Da muss sogar der ehemalige Fussball-Star schlucken. Bei seinem teuersten Wechsel kostete er einst gerade mal 4 Millionen Franken. 
Danke an ZWÖLF für diese ungewöhnliche Art eines Fussballer-Porträts. Und danke an Hakan Yakin für viele geile Momente. Das Wassertor von Basel an der Euro 2008 bleibt für mich das wichtigste Tor meiner Fan-Karriere

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