"Bestechung" - mit Star-Autor John Grisham ins Indianer-Land
39 Bücher und noch kein bisschen altersmilde. Der ehemalige Jurist John Grisham scheint zwar im Akkord zu schreiben, hat aber von seiner Bissigkeit und Kompetenz nichts eingebüsst.
Seit seinem ersten Justiz-Thriller "Die Jury" sind 27 Jahre vergangen und die Welt hat sich ordentlich verändert. Aber Grisham's Grundausstattung ist sich gleich geblieben; irgendein juristisches Leichtgewicht legt sich mit einem Giganten an.
In "Bestechung" ist es die Anwältin Lacy Stoltz, welche Grisham ins Rennen schickt. Stoltz arbeitet in Florida für eine Behörde namens BJC, deren einzige Aufgabe es ist, Richter zu verfolgen, die sich kriminell betätigt haben. Richter, die vielleicht mal ein Auge zugedrückt oder weggeschaut haben. Grisham erlaubt sich hier also den "Scherz" eine juristische Behörde gegen eine andere antreten zu lassen.
Der Alltag von Lacy Stoltz wäre selbst für einen eingefleischten Juristen langweilig. Aber dann wird der Anwältin Material zugespielt, wonach sich eine Bezirksrichterin im grossen Stil bestechen liess und sich ein Leben in Saus und Braus aufgebaut hatte. Nun nimmt auch der neue Roman von John Grisham endlich die gewohnte Fahrt auf, nachdem mich das erste Fünftel der Geschichte schon zu ermüden begann. Wie üblich tauchen viele Figuren auf, Ermittler, Beamte, Ganoven, Polizisten, FBI-Leute, Nebenfiguren und natürlich viele Juristen.
"Bestechung" ist ein wahrer Pageturner und die 450 Seiten habe ich im Nu geschafft.
Seit seinem ersten Justiz-Thriller "Die Jury" sind 27 Jahre vergangen und die Welt hat sich ordentlich verändert. Aber Grisham's Grundausstattung ist sich gleich geblieben; irgendein juristisches Leichtgewicht legt sich mit einem Giganten an.
Behörde gegen Behörde
Star-Schreiber John Grisham bleibt auch in "Bestechung" bestechend sicher. |
Der Alltag von Lacy Stoltz wäre selbst für einen eingefleischten Juristen langweilig. Aber dann wird der Anwältin Material zugespielt, wonach sich eine Bezirksrichterin im grossen Stil bestechen liess und sich ein Leben in Saus und Braus aufgebaut hatte. Nun nimmt auch der neue Roman von John Grisham endlich die gewohnte Fahrt auf, nachdem mich das erste Fünftel der Geschichte schon zu ermüden begann. Wie üblich tauchen viele Figuren auf, Ermittler, Beamte, Ganoven, Polizisten, FBI-Leute, Nebenfiguren und natürlich viele Juristen.
Selbst dem allmächtigen FBI sind die Hände gebunden
Was "Bestechung" aus der Masse der Justiz-Thriller hervorhebt ist die Umgebung. Diesmal siedelt Grisham die Geschichte im Indianer-Milieu an und verrät viele Details, die mir nicht bekannt waren. Die Tappacola - der Stamm um den es hier geht - führen ein von der Bundesregierung in Washington selbst geregeltes Leben, selbst das allmächtige FBI kann auf deren Land nicht oder nur sehr beschränkt ermitteln. Das gibt "Bestechung" einen zusätzlichen Reiz. Den Juristen sind die Hände in vielerlei Hinsicht gebunden. Also entsteht auch Spannung."Bestechung" ist ein wahrer Pageturner und die 450 Seiten habe ich im Nu geschafft.
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