Solly, do you speak chinese?
Mitten in München steht nicht nur ein Hofbräuhaus, sondern noch ganz viele andere Gschäfterl. In einem davon war ich und erlebte folgende Situation.
Eine Horde kichernder und giggelnder Asiaten schupst und stolpert sich in den Laden. Sie schauen sich um. Eine elegante Verkäuferin, gross, blond, edel, löst sich von ihrem Tresen. "Guten Tag und willkommen bei uns."
Die Giggel-Horde verbeugt sich wie am Schnürchen gezogen, kleine Füsschen tappsen über den Teppich. Die Verkäuferin switcht sofort die Sprache. "Hello and welcome. How can I help you?"
Aus dem Asia-Rudel löst sich eine kleine Gestalt, trippelt drei Schrittchen vor und staunt zur grossen Blondine hoch.
"Hellooo. Solly, do you speak chinese?"
Ich - einige Meter daneben - stutze und muss nun meinerseits einen kleinen Giggelanfall unterdrücken. Aber zu dem Zeitpunkt weiss ich etwas nicht, dass ich unterdessen nachgelesen habe.
"Shopping zählt zu den liebsten Urlaubsaktivitäten der Chinesen", sagt ein China-Experte im Spiegel. Anderswo erfahre ich, dass chinesische Touristen Einkaufsweltmeister sind. Ein Chinese kauft auf seinem Trip nach Deutschland durchschnittlich für 580 Euro ein. Das ist weit mehr, als russische (336€) oder arabische (296€) Traveller ausgeben.
Ich schaue mich nochmals um. Wir sind nicht in einem Souvenirshop, hier gibt es keine Bierkrüge, Dirndl, Ansichtskarten, keine DVD's oder CD's, keine FC Bayern-Utensilien, nicht mal Bretzn oder Weissbier. Wir befinden uns in einem stinknormalen - Brillenladen.
Mein Entschluss steht fest: Wenn ich das nächste Mal in Shanghai oder Shangri-La bin, gehe ich in einen Brillenladen und frage:
"Hello. Do you speak Schwiizertütsch?"
Kann man schon erwarten von der Welt, oder? Etwas Entgegenkommen. Ihr könnt nicht nur unsere Schokolade und Käse fressen. Ihr müsst auch was dafür tun.
Also wenn Ihnen demnächst ein sehr merkwürdiger Schweizer irgendwo begegnet; it might be me. Grüezi.
Eine Horde kichernder und giggelnder Asiaten schupst und stolpert sich in den Laden. Sie schauen sich um. Eine elegante Verkäuferin, gross, blond, edel, löst sich von ihrem Tresen. "Guten Tag und willkommen bei uns."
Die Giggel-Horde verbeugt sich wie am Schnürchen gezogen, kleine Füsschen tappsen über den Teppich. Die Verkäuferin switcht sofort die Sprache. "Hello and welcome. How can I help you?"
Aus dem Asia-Rudel löst sich eine kleine Gestalt, trippelt drei Schrittchen vor und staunt zur grossen Blondine hoch.
"Hellooo. Solly, do you speak chinese?"
Ich - einige Meter daneben - stutze und muss nun meinerseits einen kleinen Giggelanfall unterdrücken. Aber zu dem Zeitpunkt weiss ich etwas nicht, dass ich unterdessen nachgelesen habe.
"Shopping zählt zu den liebsten Urlaubsaktivitäten der Chinesen", sagt ein China-Experte im Spiegel. Anderswo erfahre ich, dass chinesische Touristen Einkaufsweltmeister sind. Ein Chinese kauft auf seinem Trip nach Deutschland durchschnittlich für 580 Euro ein. Das ist weit mehr, als russische (336€) oder arabische (296€) Traveller ausgeben.
Ich schaue mich nochmals um. Wir sind nicht in einem Souvenirshop, hier gibt es keine Bierkrüge, Dirndl, Ansichtskarten, keine DVD's oder CD's, keine FC Bayern-Utensilien, nicht mal Bretzn oder Weissbier. Wir befinden uns in einem stinknormalen - Brillenladen.
Mein Entschluss steht fest: Wenn ich das nächste Mal in Shanghai oder Shangri-La bin, gehe ich in einen Brillenladen und frage:
"Hello. Do you speak Schwiizertütsch?"
Kann man schon erwarten von der Welt, oder? Etwas Entgegenkommen. Ihr könnt nicht nur unsere Schokolade und Käse fressen. Ihr müsst auch was dafür tun.
Also wenn Ihnen demnächst ein sehr merkwürdiger Schweizer irgendwo begegnet; it might be me. Grüezi.
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