Vom Soldaten zum Multi-Billionär
Wer im angelsächsischen sehr, sehr viel Geld hat, ist Billionär. Im Deutschen ist das die nächste höhere Einheit nach der Milliarde. Aber seien wir nicht kleinlich. Diese Dagobert Duck's schwimmen im Geld. Die Showtime-Serie "Billions" bringt uns diese protzige, manchmal faszinierende, manchmal abscheuliche Welt näher. Damit die Superkohle nicht allzu strahlend glänzen kann, sorgt der dramaturgische Kniff, indem man den Billionären einen verbissenen Staatsanwalt gegenüberstellt, der hinter so mancher Transaktion (oft zu Recht) Betrug wittert. Es den Superreichen zu beweisen, dass ist die Challenge.
Was "Billions" in den Stand einer "Musst Du gesehn haben"-Serie macht ist Hauptdarsteller Damian Lewis und seine Interpretation des Hedge Fonds-Mannes Bobby Axelrod. What the fuck.... Was für ein Kerl. Was für ein Egomane, Narzisst, Geldscheffler - und gleichzeitig Ehemann, Vater.
Same, same but different. Damian Lewis als Billionär Bobby Axelrod und als dubioser US-Soldat Nicholas Brody. |
Damian Lewis spielt furios, aber nicht blindwütig, wie er mit einem Augenzwinkern Zustimmung signalisieren kann, mit dem Heben einer Augenbraue Widerwillen zum Ausdruck bringt, das ist eine wahre Freude und stellt selbst Kevin Spacey in seinen besten House of Cards-Tagen in den Schatten.
Die Serie "Homeland" hingegen war bei mir nie auf dem Radar. Wie ich mich aber kundig mache und entdecke, dass Lewis auch dort seine Spuren hinterlässt, zappe ich rein. Und bin erneut geflasht. Vom Soldaten zum Multi-Billionär. Wer das kann, gehört zu den ganz Grossen.
Kein Wunder also, wurde (oder wird?) Damian Lewis als neuer James Bond gehandelt. Nichts gegen 007. Aber ich wäre not amused.
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