Die Nazi-Besieger zittern vor Insekten
New York wurde schon oft platt gemacht. In Filmen sowieso. Und manchmal wurde sogar in der Realität versucht, den Big Apple in die Knie zu zwingen. 9/11 oder Corona gingen selbst an der Stadt, die nie schläft, nicht spurlos vorbei.
Auf einem Werbeplakat las ich einst den Satz, dass sich der New Yorker vor nichts fürchtet. Ausser vor den Steuern!
Kleiner als ein Daumen, lauter als ein Rasenmäher... |
An der Ostküste geht nun ein neues "Monster" um, welches selbst hartgesottene New Yorker zumindest ärgern könnte. Alle 17 Jahre krabbelt eine Armada von Zikaden aus dem Boden, klettert auf Bäume, um sich zu vermehren. Die Partnerlockrufe sind lauter als ein Rasenmäher. So jammert manch ein Ostküsten-Bewohner über laute Nächte - derweil sich die Zikaden köstlich amüsieren bei ihrem Akt der Fortpflanzung.
Ich amüsiere mich auch, denn ich mache nun eine Gleichung. Diese ist vielleicht ungerecht, aber köstlich ist sie allemal. Die USA haben die Nazis besiegt, den lybischen Despoten Muammar Gaddafi gestürzt, den irakischen Diktator Saddam Hussein ebenso, sie lehrten den Vietnamsen Ho Chi Minh das Fürchten und hauten den Taliban kräftig auf die Schnauze.
Mit den USA sollte man sich also besser nicht anlegen. Der amerikanischen Armee steht jährlich mehr Geld zur Verfügung als China, Indien, Russland, Grossbritannien, Saudi Arabien, Deutschland und Frankreich zusammen.
An der US-Ostküste liegen nicht nur Weltstädte wie New York oder Washington, sondern auch viele wichtige Regierungsämter und -Behörden. Alle diese mächtigen Minister, Beamten oder Agenten sitzen also zum gemütlichen Feierabend-Bier auf ihren Verandas - und können doch nichts ausrichten gegen den Zikaden-Beschall.
Ausser dem Wissen, dass der "Insekten-Terror" bald endet und erst in 17 Jahren wieder kommt.
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