Leg Dich nicht mit den Ethikern an
Hast Du schon mal versucht, mit einem Ethiker*In eine Diskussion zu führen? Knifflig. Denn der Ethiker*In will nicht argumentieren, sondern recht haben. Gelingt ihm das nicht, wird er herablassend, blasiert und unterstellt Dir, ihm nicht zuzuhören. Es ist nicht mehr möglich, eine geile Diskussion zu führen, kaum sitzt einer dieser Vögel in einer Runde.
Interessant ist nun, dass Ethiker*Innen extrem gerne diskutieren und genauso extrem ungern handeln.
Ich geriet kürzlich in eine solche Runde - und war chancenlos. "Du hörst nicht zu" war das meist-gehörte Gegenargument. Also habe ich kapituliert und bin gegangen. Der gleichen Gruppe hatte ich einige Tage zuvor eine Rundmail geschickt mit dem Wunsch, mich bei der Suche nach einem Geschenk für einen Kollegen zu unterstützen. Nur drei der acht haben überhaupt reagiert. Ich kaufte also ein Geschenk nach eigenem Ermessen - seither hat sich eine Person von acht gemeldet, um sich zu beteiligen.
So viel also zu den rhetorischen Weltverbesserern. Da ist mir das Stammtisch-Arschloch lieber. Frag ihn was. Sagt er Ja, meint er Ja und handelt Ja. Sagt er Nein, meint er Nein und handelt Nein.
Ethik ist im Prinzip eine feine Sache und als Kind wäre ich echt froh gewesen, hätte es ein paar Hektoliter mehr davon in der Gesellschaft gehabt. Mit einem Opa aus Italien, einer Oma aus Deutschland, als Scheidungskind und Brillenträger gab ich genug Projektionsfläche für Hänseleien ab. Drecks-Ausländer, Brillenträger, Scheidungskind. Ich musste mich durchschlagen. Nein nein, jammern tue ich nicht. Aber wo waren damals die Ethiker? Eben - und die Welt drehte sich auch.
Interessant ist nun, dass Ethiker*Innen extrem gerne diskutieren und genauso extrem ungern handeln.
Ich geriet kürzlich in eine solche Runde - und war chancenlos. "Du hörst nicht zu" war das meist-gehörte Gegenargument. Also habe ich kapituliert und bin gegangen. Der gleichen Gruppe hatte ich einige Tage zuvor eine Rundmail geschickt mit dem Wunsch, mich bei der Suche nach einem Geschenk für einen Kollegen zu unterstützen. Nur drei der acht haben überhaupt reagiert. Ich kaufte also ein Geschenk nach eigenem Ermessen - seither hat sich eine Person von acht gemeldet, um sich zu beteiligen.
So viel also zu den rhetorischen Weltverbesserern. Da ist mir das Stammtisch-Arschloch lieber. Frag ihn was. Sagt er Ja, meint er Ja und handelt Ja. Sagt er Nein, meint er Nein und handelt Nein.
Ethik ist im Prinzip eine feine Sache und als Kind wäre ich echt froh gewesen, hätte es ein paar Hektoliter mehr davon in der Gesellschaft gehabt. Mit einem Opa aus Italien, einer Oma aus Deutschland, als Scheidungskind und Brillenträger gab ich genug Projektionsfläche für Hänseleien ab. Drecks-Ausländer, Brillenträger, Scheidungskind. Ich musste mich durchschlagen. Nein nein, jammern tue ich nicht. Aber wo waren damals die Ethiker? Eben - und die Welt drehte sich auch.
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