Downsizing oder der grosse Matt Damon mal ganz klein
Der dramaturgische Aufbau eines Filmes - eigentlich jeder Geschichte - ist stets der Gleiche. Es sind die klassischen drei Akte; Aufbau/Einführung, dann Hauptstory, dann Outgoing. So gesehen unterscheidet sich "Downsizing" nicht. Der Film schliesslich hinterlässt den etwas unangenehmen Nachgeschmack, einen Zwei-Teiler geguckt zu haben. Die erste Stunde ist die flott und logisch erzählte Geschichte des Herrn Jedermann (famos dargestellt von Oscar-Gewinner Matt Damon), der eine technologische Neuerung nutzt und sich klein schrumpfen lässt. Sodann er in Leisureland lebt und neue Freunde findet. Teil zwei aber driftet in ein verklemmtes, pathetisches Sozialdrama ab, wo unser Herr Jedermann als Mister Liebenswürdig vor keiner Tollpatschigkeit zurückschreckt und hilft, wo er nur kann. Auch wenn ers gar nicht kann. Schade also um die gute Idee.
Die Idee von Downsizing ist filmisch zwar nichts Neues, hier aber grandios umgesetzt. Geschrumpfte Menschen treffen auf Normalgrosse. Wissenschaftler erfinden das Schrumpfen (oder eben das Downsizing) und etablieren ganz neue Welten. Wer nun aber den Knalleffekt-Film erwartet, wird positiv enttäuscht, denn ein Blick auf den Regisseur müsste eigentlich genügen um solches gar nicht erst zu erwarten. Alexander Payne hat mit "About Schmidt" oder "The Descendants" bisher eher stille, aber kraftvolle Filme gemacht, dabei bewiesen, dass er mit den Grossen (Jack Nicholson oder George Clooney) gut kann, aber die Spezial-Effekte waren seine Sache nicht. Bis jetzt.
Technisch ist Downsizing brillant, dramaturgisch leider eher schwach. Dafür gefällt Matt Damon mal ganz klein. Eher zweifelhaft ist der Auftritt von Christoph Waltz. Der zweifache Oscar-Gewinner spielt Dusan knapp an der Grenze zur Knallcharge und Udo Kier ist das, was er immer ist; böse guckend und schlecht spielend.
"Downsizing" gibts jetzt auch ausserhalb der Kinos.
Die Idee von Downsizing ist filmisch zwar nichts Neues, hier aber grandios umgesetzt. Geschrumpfte Menschen treffen auf Normalgrosse. Wissenschaftler erfinden das Schrumpfen (oder eben das Downsizing) und etablieren ganz neue Welten. Wer nun aber den Knalleffekt-Film erwartet, wird positiv enttäuscht, denn ein Blick auf den Regisseur müsste eigentlich genügen um solches gar nicht erst zu erwarten. Alexander Payne hat mit "About Schmidt" oder "The Descendants" bisher eher stille, aber kraftvolle Filme gemacht, dabei bewiesen, dass er mit den Grossen (Jack Nicholson oder George Clooney) gut kann, aber die Spezial-Effekte waren seine Sache nicht. Bis jetzt.
Technisch ist Downsizing brillant, dramaturgisch leider eher schwach. Dafür gefällt Matt Damon mal ganz klein. Eher zweifelhaft ist der Auftritt von Christoph Waltz. Der zweifache Oscar-Gewinner spielt Dusan knapp an der Grenze zur Knallcharge und Udo Kier ist das, was er immer ist; böse guckend und schlecht spielend.
"Downsizing" gibts jetzt auch ausserhalb der Kinos.
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen