Gnädinger am Schaffhauserplatz - zu Gast bei Freunden
Zürich ist stets in den Top 3, wenn es um die lebenswerteste Stadt der Welt geht. Die Qualität ist hoch, die Gastro-Dichte ebenso. Auf 214 Bewohner kommt ein Café, eine Bar, ein Restaurant. Wer hier als Gastronom überleben will, sollte sein Handwerk verstehen. So wie die Leute vom Café und Restaurant Gnädinger am
Schaffhauserplatz. "Wir versuchen den Kunden rasch und trotz der Eile aufmerksam und freundlich zu bedienen", verkündet das Gnädinger auf seiner Website. PR-blabla? Im Gegenteil. Hier wird sogar noch das Understatement bedient. Was heisst denn "wir versuchen"? Es wird gemacht, gelebt. Selbst in der allergrössten Hektik gibts vom himmelblaugekleideten Personal (die Farbe ist eine Referenz an das markant blaue Gebäude, worin sich das Lokal befindet) ein Lächeln oder ein Wiedererkennen: "Schön, sind Sie wieder unser Gast." Da würde man am liebsten zurückrufen "Schön, darf ich wieder hier sein."
Üppig sind nicht nur Kompetenz und Freundlichkeit, üppig sind auch die Portionen. Das Birchermüesli kommt im Suppenteller, die belegten Brötchen werden frisch gemacht, die Tageskarte ist abwechslungsreich und reichhaltig und die Mitarbeiterliste umfasst 60 Personen. Gut möglich auch, dass Chefin Yasmine oder Chef Andy Gnädinger höchstpersönlich an den Tisch kommt, eine Bestellung aufnimmt oder nur einen schönen Tag wünscht. Und nein, das Gnädinger hat mich für diesen Text nicht bezahlt. Ich schreibe das aus purer Freude.http://gnaedingerplatz.ch
Die himmelblaue Freundlichkeit. |
Auf Tuchfühlung mit dem Chef
So leer ists höchstens am Sonntag. Dann ist zu. |
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