"Der Bluthund" - Jack Reacher mit Handbremse
Zwar beginnt auch der neue Jack Reacher-Roman "Der Bluthund" schnell, hart und klar. Reacher entdeckt im Schaufenster eines Pfandleihers einen Ring eines West Point-Absolventen. Da er selber einst in dieser legendären Militär-Akademie war, kommt ihm das seltsam vor. Wer gibt seinen Ring her? Also macht sich Reacher auf die Suche und prügelt und redet sich die Ring-Lieferkette entlang.
"Der Bluthund" nimmt sofort enorm Fahrt auf. So, wie wir uns das von einem Jack Reacher-Buch erwarten und erhoffen. Aber ungefähr ab Buch-Mitte reist die Dramaturgie eine Vollbremse, wie wir es noch in keiner Reacher-Geschichte je hatten. Plötzlich wird nur noch nachgedacht, rum gefahren, gegessen, geredet, wieder nachgedacht, erneut rum gefahren. Das geht gut, in den enormen Weiten von Wyoming. Und Autor Lee Child hält den Spannungsfaden zwar weiter geschickt in der Hand. Aber eine derart schläfrige Reacher-Story habe ich noch nie gelesen.
Das Rätsel um den Ring löst Reacher hurtig, es tauchen neue Protagonisten auf, denen Reacher überraschend schnell vertraut und sich ihnen anschliesst.
"Der Bluthund" nimmt sofort enorm Fahrt auf. So, wie wir uns das von einem Jack Reacher-Buch erwarten und erhoffen. Aber ungefähr ab Buch-Mitte reist die Dramaturgie eine Vollbremse, wie wir es noch in keiner Reacher-Geschichte je hatten. Plötzlich wird nur noch nachgedacht, rum gefahren, gegessen, geredet, wieder nachgedacht, erneut rum gefahren. Das geht gut, in den enormen Weiten von Wyoming. Und Autor Lee Child hält den Spannungsfaden zwar weiter geschickt in der Hand. Aber eine derart schläfrige Reacher-Story habe ich noch nie gelesen.
Das Rätsel um den Ring löst Reacher hurtig, es tauchen neue Protagonisten auf, denen Reacher überraschend schnell vertraut und sich ihnen anschliesst.
Schiess- und Prügel-Szenen erleben einen drastischen Rückgang, dafür wird Reacher plötzlich zum Über-Philosophen, der über alles und jedes nachdenkt und ohne Unterstützung aus dem Pentagon aufgeschmissen wäre.
"Der Bluthund" schleppt sich im letzten Drittel hin wie ein müde gewordener, alter Hund, der nicht mehr so recht weiss, wo sein Herrchen ist. Damit ist diese Story eine der schwächeren aus der Jack Reacher-Reihe.
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