Retten wir doch einfach mal die Welt

Frank Schätzing hat viele Bücher geschrieben, drei davon finde ich überragend. "Der Schwarm" schlug 2004 ein wie eine Bombe, zumal kurz nach Erscheinung ein Tsunami in Südostasien wütetet. Ähnlich wie im Buch beschrieben. 

Hauptakteur war das Meer und weil Autor Schätzing von seinen Schwarm-Recherchen noch viel Material übrighatte, schob er "Nachrichten aus einem unbekannten Universum" nach. Ein Sachbuch, wo er in seiner gewohnt süffigen Art die Ozeane beschrieb.

Nun der ultimative Appell und Aufruf zum Handeln in der Klimakrise. "Was, wenn wir einfach die Welt retten?" Wo Schätzing drauf steht ist auch Schätzing drin. Wer den Stil mag, wird prächtig bedient. "Die Kuh macht Muh, und das macht sie weltweit zu oft. Zu viele Tiere, zu viel billiges Fleisch."

Der Autor lässt keinen Bereich aus, er leuchtet mit seiner Wort-Taschenlampe in jeden Winkel. Er hält uns den Spiegel hin, wo wir erkennen, was wir anrichten. Jeder einzelne von uns. Aber auch was wir leicht verändern können. Ebenfalls jeder einzelne von uns. "Adoptieren Sie ein Tier, eine Herde, eine ganze Ernte. Einmal hinfahren, mit dem Bauern planen, der liefert Ihnen Ihren Ertrag."

Dass es dann doch nicht ganz so einfach ist, weiss Frank Schätzing natürlich schon: "Es ist ein kleiner Beitrag im Rahmen meiner Möglichkeiten", sagt er im Interview mit dem Deutschlandfunk LINK.

Auf der Website vom NDR LINK steht über dieses Buch: "Wissenschaftlich fundiert und spannend erzählt, entwirft Schätzing verschiedene Zukunftsszenarien. Raus aus der Ohnmacht, das ist Schätzings Botschaft. Nicht lange reden: "Einfach mal machen, das ist eine wunderbare Rezeptur, um etwas zu verändern."

Mir hat dieses Buch Mut gegeben und grossen Spass gemacht. 


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