Wie viel verdienen Sie?
Das Pro-Kopf-Geldvermögen ist in der Schweiz weltweit am höchsten. Es beträgt satte 171'990 Euro. Nochmals: pro Kopf. Wohlverstanden.
Geld haben wir also (wobei ich diesen Schnitt hübsch nach unten drücke), aber drüber reden, tun wir weniger gerne. Umso erstaunlicher, was ich im Möbelhaus aufschnappte. Ich schlendere so rum, lasse mich ziellos in Sofas plumpsen und streiche mit sogenannter (😄) Kennermiene über Tischplatten.
Als ich an einem Info-Desk vorbeikomme, sitzen da der Verkäufer..pardon Möbel-Berater und ein Paar, welches sich wohl gerade etwas gegönnt hat. Was, weiss ich nicht, aber was meine Ohren nun gleich erfahren, erstaunt mich.
"Darf ich Sie fragen, wie viel Sie verdienen?" fragt der Möbel-Berater unverblümt. Leider bin ich schon vorbei geschlendert und kann darum den Ausdruck in den Gesichtern des Paares nicht erkennen. Die sekundenlange Stille erzählt jedoch ihre eigene Geschichte. Ich drossle mein Tempo und höre. "Wählen Sie aus den Antworten A, B oder C. Liegt Ihr Jahreseinkommen bei A zwischen..." Und dann bin ich zu weit entfernt.
Was soll diese Frage? Was will das Möbelhaus mit dieser A-, B- oder C-Information? Was hätte ich geantwortet? Geht Sie einen Scheiss an. Oder wäre ich brav gewesen?
Warum kommt mir jetzt bloss Oscar Wilde in den Sinn? "Als ich jung war, dachte ich, Geld sei das Wichtigste im Leben. Jetzt bin ich alt und weiss es."
Hätte ich genug (Geld) müsste ich nicht durch dieses Möbelhaus schlendern, hätte das Paar genug, würde es dem Berater den verbalen Stinkefinger zeigen. Hoffentlich haben sie's dennoch getan. Oder jemand anders.
Geld haben wir also (wobei ich diesen Schnitt hübsch nach unten drücke), aber drüber reden, tun wir weniger gerne. Umso erstaunlicher, was ich im Möbelhaus aufschnappte. Ich schlendere so rum, lasse mich ziellos in Sofas plumpsen und streiche mit sogenannter (😄) Kennermiene über Tischplatten.
Als ich an einem Info-Desk vorbeikomme, sitzen da der Verkäufer..pardon Möbel-Berater und ein Paar, welches sich wohl gerade etwas gegönnt hat. Was, weiss ich nicht, aber was meine Ohren nun gleich erfahren, erstaunt mich.
"Darf ich Sie fragen, wie viel Sie verdienen?" fragt der Möbel-Berater unverblümt. Leider bin ich schon vorbei geschlendert und kann darum den Ausdruck in den Gesichtern des Paares nicht erkennen. Die sekundenlange Stille erzählt jedoch ihre eigene Geschichte. Ich drossle mein Tempo und höre. "Wählen Sie aus den Antworten A, B oder C. Liegt Ihr Jahreseinkommen bei A zwischen..." Und dann bin ich zu weit entfernt.
Was soll diese Frage? Was will das Möbelhaus mit dieser A-, B- oder C-Information? Was hätte ich geantwortet? Geht Sie einen Scheiss an. Oder wäre ich brav gewesen?
Warum kommt mir jetzt bloss Oscar Wilde in den Sinn? "Als ich jung war, dachte ich, Geld sei das Wichtigste im Leben. Jetzt bin ich alt und weiss es."
Hätte ich genug (Geld) müsste ich nicht durch dieses Möbelhaus schlendern, hätte das Paar genug, würde es dem Berater den verbalen Stinkefinger zeigen. Hoffentlich haben sie's dennoch getan. Oder jemand anders.
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen