"Le Mans 66" - was für ein lahmer Tempofilm
Sportfilme haben es generell schwer. Was erstaunlich ist, ziehen Sportevents doch Millionen Zuschauer an. Aber genau darin liegt vielleicht die Krux - warum sich etwas im Kino anschauen, dass man schon im Stadion erlebt oder im TV gesehen hat?
Nun legt Regisseur James Mangold (den ich seit "Copland" sehr verehre) mit "Le Mans 66" seinen ersten Sportlerfilm vor. Und scheitert grandios, wobei die grösste Schuld beim Regisseur selber liegt. Denn der Cast ist mit Matt Damon und Christian Bale erstklassig, die Ausstattung ist es auch und dem Film liegt eine wahre, spektakuläre Story zugrunde. Der Teppich für einen gelungenen Rennfahrerfilm wäre also gelegt. Aber Mangold macht daraus eine zweieinhalbstündige Seifenoper mit keifenden Ehefrauen und einem Brei aus Pseudo-60er-Sound, der schnell nur noch nervt.
In den frühen 1960er Jahren beschliesst der legendäre Autobauer Henry Ford seinen grossen Rivalen Enzo Ferrari nicht nur im Autohandel, sondern auch auf der berühmten Rennstrecke von Le Mans anzugreifen. Ferrari scheint beim jährlichen 24-Stunden-Rennen unschlagbar. Diese Dominanz will Ford brechen und engagiert mit Carroll Shelby (Matt Damon) einen Rennleiter und mit Ken Miles (Christian Bale) einen exzentrischen, aber erfolgreichen Fahrer. Bis sich aber diese Ausgangslage etabliert, schleppt sich der Film eine zähe Stunde dahin. Danach folgt ein 80minütiges Finale - wodurch eigentlich schon alles gesagt ist. Eine derart langer Schlussakt kann nur ermüdend und lahm sein.
Ich sitze im Kinosessel und denke sehnsüchtig an den gelungenen "Rush", wo mich die Rivalität zwischen Niki Lauda und James Hunt elektrisiert hat. "Le Mans 66" ist weit von dessen Energie entfernt.
Für Oldtimer-Fans mag der Film ein paar optische Schmankerl parat haben und die Szenen direkt aus dem Cockpit sind intensiv und packend. Matt Damon spult seine Rolle routiniert runter, während Christian Bale den schrägen Vogel Ken Miles mit viel Detailliebe spielt.
Nun legt Regisseur James Mangold (den ich seit "Copland" sehr verehre) mit "Le Mans 66" seinen ersten Sportlerfilm vor. Und scheitert grandios, wobei die grösste Schuld beim Regisseur selber liegt. Denn der Cast ist mit Matt Damon und Christian Bale erstklassig, die Ausstattung ist es auch und dem Film liegt eine wahre, spektakuläre Story zugrunde. Der Teppich für einen gelungenen Rennfahrerfilm wäre also gelegt. Aber Mangold macht daraus eine zweieinhalbstündige Seifenoper mit keifenden Ehefrauen und einem Brei aus Pseudo-60er-Sound, der schnell nur noch nervt.
In den frühen 1960er Jahren beschliesst der legendäre Autobauer Henry Ford seinen grossen Rivalen Enzo Ferrari nicht nur im Autohandel, sondern auch auf der berühmten Rennstrecke von Le Mans anzugreifen. Ferrari scheint beim jährlichen 24-Stunden-Rennen unschlagbar. Diese Dominanz will Ford brechen und engagiert mit Carroll Shelby (Matt Damon) einen Rennleiter und mit Ken Miles (Christian Bale) einen exzentrischen, aber erfolgreichen Fahrer. Bis sich aber diese Ausgangslage etabliert, schleppt sich der Film eine zähe Stunde dahin. Danach folgt ein 80minütiges Finale - wodurch eigentlich schon alles gesagt ist. Eine derart langer Schlussakt kann nur ermüdend und lahm sein.
Ich sitze im Kinosessel und denke sehnsüchtig an den gelungenen "Rush", wo mich die Rivalität zwischen Niki Lauda und James Hunt elektrisiert hat. "Le Mans 66" ist weit von dessen Energie entfernt.
Für Oldtimer-Fans mag der Film ein paar optische Schmankerl parat haben und die Szenen direkt aus dem Cockpit sind intensiv und packend. Matt Damon spult seine Rolle routiniert runter, während Christian Bale den schrägen Vogel Ken Miles mit viel Detailliebe spielt.
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