Yo Linden; "The Killing" - wenn das Remake sogar besser ist
Ich finde, die Skandinavier machen die besten TV-Serien. Da können die Amis noch so produzieren und grosse Würfe raushauen. An die Qualität des europäischen Nordens kommen sie nicht ran.
Aber es gibt natürlich Ausnahmen. Die dänische Krimiserie "Kommissarin Lund" war schon mal grosse Klasse. Absolut in der feinen Tradition. Und weil Amerikaner nicht die Schlauesten zu sein scheinen und sie es hassen, während dem Cheeseburger-essen mit Untertitel-lesen eine weitere intellektuelle Herausforderung meistern zu müssen, werden erfolgreiche Nicht-Amerikanische Produkte einfach neu verfilmt. "Ziemlich beste Freunde" war so ein Beispiel. Oder "Honig im Kopf". Es ging in die Hosen.
Nicht so bei der Neuauflage von "Lund", die in der US-Version "The Killing" heisst. Während sich die erste Staffel noch eng an das Original hält, weicht die 2. und die folgenden Staffeln ab. Die Serie bekommt ihren eigenen Charakter und das macht sie zu einem starken Event.
Das dänische Original spielt in Kopenhagen, die Amis verlegen das Geschehen nach Seattle, einer selten im Fernsehen gesehenen Grossstadt. Die beiden Polizisten Sarah Linden (Mirelle Enos) und Stephen Holder (Joel Kinnaman) untersuchen den Mord an der 17-jährigen Rosie Larsen. Diese Ermittlungen erstrecken sich über 26 Folgen (oder die ersten beiden Staffeln), was die Story nicht etwa zäh oder gar langweilig macht, sondern wohltuend ist. Ganz stark wird da natürlich die Figurenzeichnung. Und da stehen nicht nur die Hauptfiguren im Fokus.
Eine nette Pointe ist zudem, dass die Original-Kommissarin-Darstellerin Sofie Gråbøl einen prominenten Gast-Auftritt erhält.
"The Killing" ist kein guter Titel. Aber das ist das einzig schlechte, was ich über diese Serie schreiben kann. Hier toppt die Kopie das Original. Und das ist schwer genug. Denn dieses kommt aus dem Serien-Mittelpunkt des Universums, aus Skandinavien.
Joel Kinnaman als Holder, Mireille Enos als Linden. Kongenial. |
Aber es gibt natürlich Ausnahmen. Die dänische Krimiserie "Kommissarin Lund" war schon mal grosse Klasse. Absolut in der feinen Tradition. Und weil Amerikaner nicht die Schlauesten zu sein scheinen und sie es hassen, während dem Cheeseburger-essen mit Untertitel-lesen eine weitere intellektuelle Herausforderung meistern zu müssen, werden erfolgreiche Nicht-Amerikanische Produkte einfach neu verfilmt. "Ziemlich beste Freunde" war so ein Beispiel. Oder "Honig im Kopf". Es ging in die Hosen.
Nicht so bei der Neuauflage von "Lund", die in der US-Version "The Killing" heisst. Während sich die erste Staffel noch eng an das Original hält, weicht die 2. und die folgenden Staffeln ab. Die Serie bekommt ihren eigenen Charakter und das macht sie zu einem starken Event.
Das dänische Original spielt in Kopenhagen, die Amis verlegen das Geschehen nach Seattle, einer selten im Fernsehen gesehenen Grossstadt. Die beiden Polizisten Sarah Linden (Mirelle Enos) und Stephen Holder (Joel Kinnaman) untersuchen den Mord an der 17-jährigen Rosie Larsen. Diese Ermittlungen erstrecken sich über 26 Folgen (oder die ersten beiden Staffeln), was die Story nicht etwa zäh oder gar langweilig macht, sondern wohltuend ist. Ganz stark wird da natürlich die Figurenzeichnung. Und da stehen nicht nur die Hauptfiguren im Fokus.
Eine nette Pointe ist zudem, dass die Original-Kommissarin-Darstellerin Sofie Gråbøl einen prominenten Gast-Auftritt erhält.
"The Killing" ist kein guter Titel. Aber das ist das einzig schlechte, was ich über diese Serie schreiben kann. Hier toppt die Kopie das Original. Und das ist schwer genug. Denn dieses kommt aus dem Serien-Mittelpunkt des Universums, aus Skandinavien.
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