Lucien Favre - der Bessermacher
Wäre dieses Buch ein Fussballspiel, man würde wohl sagen: "Es plätscherte so vor sich hin. Wenig Höhepunkte, gepflegtes Passspiel, zumeist Mittelfeldgeplänkel...."
Lucien Favre ist der Trainer von Borussia Dortmund und obwohl der Schweizer noch nie einen grossen Titel gewinnen konnte, war es nur eine Frage der Zeit, bis auch über ihn ein Buch erscheinen würde. Der Berliner Fussballjournalist Michael Jahn hat es getan.
Akkurat, aber wenig spektakulär zeichnet Jahn die Stationen von Favre ab und streut stets Interviews von prominenten Wegbegleitern ein. Für mich als Schweizer ist es natürlich eine Freude, dass einige Landsleute und nicht nur berühmte Bundesliga-Fussballer zu Wort kommen. Allerdings flutscht Favre ohne grosse Widerstände durch die knapp 200 Seiten.
Ex-Fifa-Schiedsrichter Urs Meier: "Ich mochte ihn immer."
BVB-Sportchef Michael Zorc: "Wir pflegen eine von gegenseitigem Vertrauen geprägte Kommunikation."
Dieter Hoeness, ex-Manager Hertha Berlin: "Er macht Spieler vor allem im taktischen Bereich besser."
Das eckt und kantet etwas gar wenig, anderseits war Favre ein Schönspieler, ein klassischer 10er, der viel zur Offensive seiner Mannschaften beitrug und als Trainer ist er sich und dieser Philosophie treu geblieben.
Natürlich geht Autor Jahn auf die Entlassung bei Hertha Berlin (und Favre's konfuser, eigener Pressekonferenz) ein, genauso wie auf dessen seltsamen Abgang bei Mönchengladbach.
Dank den Interviews hebt sich dieses Porträt-Büchlein ab von anderen, ähnlichen Produkten. Das Buch hinterlässt den gleichen Nachgeschmack, wie wenn man sich auf ein Spiel freut, dieses mit einem faden 1:1 endet und sich hinterher niemand so richtig freut oder ärgert. Ein Buch zum Lesen, ja, aber es ist bald genauso vergessen, wie so viele 1:1-Spiele.
Lucien Favre ist der Trainer von Borussia Dortmund und obwohl der Schweizer noch nie einen grossen Titel gewinnen konnte, war es nur eine Frage der Zeit, bis auch über ihn ein Buch erscheinen würde. Der Berliner Fussballjournalist Michael Jahn hat es getan.
Akkurat, aber wenig spektakulär zeichnet Jahn die Stationen von Favre ab und streut stets Interviews von prominenten Wegbegleitern ein. Für mich als Schweizer ist es natürlich eine Freude, dass einige Landsleute und nicht nur berühmte Bundesliga-Fussballer zu Wort kommen. Allerdings flutscht Favre ohne grosse Widerstände durch die knapp 200 Seiten.
Ex-Fifa-Schiedsrichter Urs Meier: "Ich mochte ihn immer."
BVB-Sportchef Michael Zorc: "Wir pflegen eine von gegenseitigem Vertrauen geprägte Kommunikation."
Dieter Hoeness, ex-Manager Hertha Berlin: "Er macht Spieler vor allem im taktischen Bereich besser."
Das eckt und kantet etwas gar wenig, anderseits war Favre ein Schönspieler, ein klassischer 10er, der viel zur Offensive seiner Mannschaften beitrug und als Trainer ist er sich und dieser Philosophie treu geblieben.
Natürlich geht Autor Jahn auf die Entlassung bei Hertha Berlin (und Favre's konfuser, eigener Pressekonferenz) ein, genauso wie auf dessen seltsamen Abgang bei Mönchengladbach.
Dank den Interviews hebt sich dieses Porträt-Büchlein ab von anderen, ähnlichen Produkten. Das Buch hinterlässt den gleichen Nachgeschmack, wie wenn man sich auf ein Spiel freut, dieses mit einem faden 1:1 endet und sich hinterher niemand so richtig freut oder ärgert. Ein Buch zum Lesen, ja, aber es ist bald genauso vergessen, wie so viele 1:1-Spiele.
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