Ich berühre einen Tiger
"Gold" ist manchmal etwas schleppend erzählt und mit einer Laufzeit von 120 Minuten zu lang geraten. Aber vom Spiel des Hauptdarstellers konnte ich fast nicht genug kriegen. Genial der Moment, wo er einem Tiger die Hand auf den Kopf legt. "I am touching a tiger" zischelt er zwischen Stolz und Angst. Die Tiger-Szene ist eine Mutprobe und legt den ganzen Charakter offen: "Mir geht es nicht ums Geld", versichert der Hasardeur. Und man glaubt ihm - spätestens beim Tiger - aufs Wort. "Mir geht es ums Gold".Das sich gleichermassen als sein Glücks- wie Pech-Elixier entpuppt. Aber was wäre ein echter Glücksritter, der nicht immer wieder aufs Gold setzt und ans Glück glaubt?
Matthew McConaughey in einer weiteren, fantastischen Paraderolle.

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