Arrvial: Der erwachsenste Alien-Film
Auf der Leinwand sind sie selten freundlich, die Ausserirdischen, wenn sie dann schon mal den weiten Weg zur Erde auf sich genommen haben. Die herzigen (E.T.) oder dusseligen (Mars Attacks) Filmaliens lassen sich an einer halben Hand abzählen. Wie wohltuend also, dass der kanadische Regisseur Denis Villeneuve (Prisoners) mit Arrival einen handwerklich brillanten, stilistisch prachtvollen und inhaltlich nachdenklich machenden Sci-Fiction-Film vorlegt. An zwölf Stellen rund um den Globus tauchen plötzlich muschelförmige Gebilde auf, jedes etwa 450 Meter hoch und sie schweben knapp über der Erdoberfläche. Besonders lustig ist Arrival nicht, aber wenn's um einen Erklärungsversuch geht, warum die Muscheln gerade an diesen Stellen erscheinen, blitzt kurz Humor auf. Entweder seien es Orte mit einer sehr geringen Blitzgefahr. Oder in den betroffenen Ländern hatte Sheena Easton in den 1980ern Jahren gleichzeitig einen Nummer 1-Hit.
Die Sprachforscherin Louise Banks (eine fantastische Amy Adams) wird von den hypernervösen Militärs hinzugezogen. Sie soll versuchen, die Ausserirdischen zu verstehen. Zusammen mit dem Physiker Ian Donnelly (angenehm zurückhaltend Jeremy Renner) kommt sie dem schwierigen Kommunikationsmuster auf die Spur und eine Art Grund-Austausch ist möglich.
Das wäre kein Denis Villeneuve-Film, wenn es nicht noch mindestens eine zweite Ebene gäbe. In Parallel-Montagen zeigt der Regisseur immer wieder seine Protagonistin mit ihrer Tochter und wie aus dem Baby ein Mädchen ein Teenager und schliesslich eine sterbende junge Frau wird.
In welcher Zeitebene befinden wir uns? Spielen unsere Sinne verrückt? Verschiebt sich die Wahrnehmung? Was findet wann statt?
Arrival ist intelligentes, anspruchsvolles Erwachsenen-Kino. Formidabel inszeniert, subtil gespielt und mit einem sehr feinen Twist.
Die Sprachforscherin Louise Banks (eine fantastische Amy Adams) wird von den hypernervösen Militärs hinzugezogen. Sie soll versuchen, die Ausserirdischen zu verstehen. Zusammen mit dem Physiker Ian Donnelly (angenehm zurückhaltend Jeremy Renner) kommt sie dem schwierigen Kommunikationsmuster auf die Spur und eine Art Grund-Austausch ist möglich.
Das wäre kein Denis Villeneuve-Film, wenn es nicht noch mindestens eine zweite Ebene gäbe. In Parallel-Montagen zeigt der Regisseur immer wieder seine Protagonistin mit ihrer Tochter und wie aus dem Baby ein Mädchen ein Teenager und schliesslich eine sterbende junge Frau wird.
In welcher Zeitebene befinden wir uns? Spielen unsere Sinne verrückt? Verschiebt sich die Wahrnehmung? Was findet wann statt?
Arrival ist intelligentes, anspruchsvolles Erwachsenen-Kino. Formidabel inszeniert, subtil gespielt und mit einem sehr feinen Twist.
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