Amerika und sein politischer Korrektheits-Wahn
Wie heisst es so schön? Dinge, die die Welt nicht braucht. Das kommt mir in den Sinn, als ich wieder mal ein paar Tage in den USA unterwegs bin. Das ehemalige Land der unbegrenzten Möglichkeiten entwickelt sich immer mehr zum Land der unmöglichen Begrenzungen. Mag ja gut und wichtig sein, dass alle Gender-Gruppen stets richtig angesprochen werden. Mag ja Sinn machen, wenn ein Veranstalter doppelt so viele Damen- wie Herrentoiletten hinstellt. Aber der US-Korrektheitswahn gebärt immer seltsamere Dinge. Mit der Mütze in die Bar? "Sir, nehmen Sie bitte die Kappe ab." Es ist nicht ein komischer Dress-Code, der den Doorman diesen Satz sagen lässt. Sondern Angst. "Wegen Gang-Zeichen." Aha, sehe ich aus wie ein Motherfucker Gangsta aus der Hood? Aber warum diskutieren. Also Kappe runter.
Aus einer anderen Bar will ich bloss schnell raus, Luft schnappen. Sofort greift der Türsteher nach meinem Glas. "Was ist da drin?" Schon steckt seine schnuppernde Nase in meinen Glas und als der Türmann bemerkt, dass KEIN Alkohol im Glas ist, lässt er mir meinen Drink. Vielen Dank auch.
Am Rockkonzert steht auf der Bühne eine Dame, die eindeutig NICHT zur Band gehört. Was macht die Frau da? Der Leadsänger klärt auf, stellt uns "the charming Amanda" vor, welche das ganze Konzert in Gebärdensprache übersetzen wird. Echt jetzt? Wie viele Taube es wohl im Publikum hat?
Ist ja irgendwie lustig, die Gebärdendolmetscherin und das Käppi-Verbot. Ich als Tourist kann das Land nach ein paar Tagen wieder verlassen. Aber wie kommen die Amis damit klar? Gewöhnt man sich an einen solchen Unsinn?
Aus einer anderen Bar will ich bloss schnell raus, Luft schnappen. Sofort greift der Türsteher nach meinem Glas. "Was ist da drin?" Schon steckt seine schnuppernde Nase in meinen Glas und als der Türmann bemerkt, dass KEIN Alkohol im Glas ist, lässt er mir meinen Drink. Vielen Dank auch.
Am Rockkonzert steht auf der Bühne eine Dame, die eindeutig NICHT zur Band gehört. Was macht die Frau da? Der Leadsänger klärt auf, stellt uns "the charming Amanda" vor, welche das ganze Konzert in Gebärdensprache übersetzen wird. Echt jetzt? Wie viele Taube es wohl im Publikum hat?
Ist ja irgendwie lustig, die Gebärdendolmetscherin und das Käppi-Verbot. Ich als Tourist kann das Land nach ein paar Tagen wieder verlassen. Aber wie kommen die Amis damit klar? Gewöhnt man sich an einen solchen Unsinn?
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