Wir verbrennen einen Mann - oder; willkommen in Zürich
Was für eine Barbarei. Mitten in einer der reichsten Städte der Welt wird einmal im Jahr ganz öffentlich und ganz herzlich ein Mann hingerichtet. Tausende Menschen kommen, sogar Kinder, die Zuckerwatte essen und staunen oder lachen.
Was ist denn hier los? Was würde Obelix sagen? Tja, sie spinnen eben nicht die Zürcher, sondern sie zelebrieren den Brauch des Winter-Vertreibens auf ihre ganz eigene Art. Indem sie einen Pappmasche-Schneemann auf einen Holzstapel stellen, diesen anzünden und somit symbolisch den Winter vertreiben. Der arme Schneemann ist gefüllt mit Böllern und je mehr es kracht und knallt umso grösser der Spass. Der Gag ist nun; je weniger lang der arme weisse Kerl brennt, umso schöner soll der Sommer werden. Einen kausalen Zusammenhang gibt es zwar nicht. Aber es ist schon auffällig, dass der Knall im Jahr 2003 gerade mal 5 Minuten und 42 Sekunden auf sich warten liess - hernach folgte der sogenannte Jahrhundertsommer. Aber die Tabelle enthüllt diesen Mythos natürlich als Schabernack. Dennoch lässt es sich Zürich nicht entgehen und pustet einmal im Jahr einen Mann in die Luft. So wie heute, am 16. April 2018.
Die ganze Party nennt sich übrigens Sechseläuten und zwar deshalb, weil der Schneemann stets um Punkt 6 Uhr angezündet wird. Was den Münchner ihr Bier- und Brezn-Fest "Oktoberfest" oder den Rheinländern ihr Karneval, ist den Zürchern also ihr Sechseläuten. In dem Sinn; hellau und auf einen tollen Sommer 2018.
https://www.sechselaeuten.ch/
Was ist denn hier los? Was würde Obelix sagen? Tja, sie spinnen eben nicht die Zürcher, sondern sie zelebrieren den Brauch des Winter-Vertreibens auf ihre ganz eigene Art. Indem sie einen Pappmasche-Schneemann auf einen Holzstapel stellen, diesen anzünden und somit symbolisch den Winter vertreiben. Der arme Schneemann ist gefüllt mit Böllern und je mehr es kracht und knallt umso grösser der Spass. Der Gag ist nun; je weniger lang der arme weisse Kerl brennt, umso schöner soll der Sommer werden. Einen kausalen Zusammenhang gibt es zwar nicht. Aber es ist schon auffällig, dass der Knall im Jahr 2003 gerade mal 5 Minuten und 42 Sekunden auf sich warten liess - hernach folgte der sogenannte Jahrhundertsommer. Aber die Tabelle enthüllt diesen Mythos natürlich als Schabernack. Dennoch lässt es sich Zürich nicht entgehen und pustet einmal im Jahr einen Mann in die Luft. So wie heute, am 16. April 2018.
Die ganze Party nennt sich übrigens Sechseläuten und zwar deshalb, weil der Schneemann stets um Punkt 6 Uhr angezündet wird. Was den Münchner ihr Bier- und Brezn-Fest "Oktoberfest" oder den Rheinländern ihr Karneval, ist den Zürchern also ihr Sechseläuten. In dem Sinn; hellau und auf einen tollen Sommer 2018.
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