Philipp Kerr; der beste Fussball-Krimi-Autor ist gestorben
Kein anderer Autor hat es geschafft, meine beiden Lieblingsgenre derart packend zu verknüpfen. Cooler Krimi meets Fussballwelt. Nun ist Schrifsteller Philipp Kerr mit gerade mal 62 Jahren gestorben. Was für ein Verlust.
In drei Büchern (Wintertransfer, Die Hand Gottes, Die falsche Neun) hat der glatzköpfige Manager Scott Manson im Umfeld des (fiktiven) Vereins London City ermittelt und aufgedeckt. Die Bücher waren spannender als manch reales Spiel, das Umfeld sorgfältig recherchiert, die Plots ganz nah an der Realität und sogar Spielberichte waren packender, als das, was viele Fussballreporter anbieten.
Nun wird Titel 14 "Kalter Frieden" im April auf Deutsch erscheinen, ohne dass Autor Kerr das noch erleben darf.
Unter einem Pseudonym hat Kerr ausserdem die Fantasy-Reihe "Die Kinder des Dschinn" geschrieben. Kenn ich nicht, bin ich wohl zu alt für. Aber wäre jetzt ja mal einen Griff wert.
Verdammt, ich werde Scott Manson und Bernie Gunther vermissen. Und mit ihnen ihren geistiger Vater Philipp Kerr. Verdammt.
In drei Büchern (Wintertransfer, Die Hand Gottes, Die falsche Neun) hat der glatzköpfige Manager Scott Manson im Umfeld des (fiktiven) Vereins London City ermittelt und aufgedeckt. Die Bücher waren spannender als manch reales Spiel, das Umfeld sorgfältig recherchiert, die Plots ganz nah an der Realität und sogar Spielberichte waren packender, als das, was viele Fussballreporter anbieten.
Verdammt - ich werde ihn vermissen
Dabei war die Fussballkrimi-Reihe eigentlich nur das dritte schriftstellerische Standbein Philipp Kerrs. Bekannt und berühmt wurde er durch seine inzwischen auf 13 Bände angewachsene Serie um den deutschen Polizisten Bernie Gunther. Dessen Geschichten spielen entweder in Nazideutschland oder in der Nachkriegszeit. Autor Kerr ist kein Zimper-Leischen und hat uns Leser nie mit grausigen Details verschont. Eindrücklich, wie er es geschafft hat, uns einen Nazi-Polizisten vorzuführen, der überhaupt kein Nazi war, sich ständig mit den Mächtigen anlegt, diese auch regelmässig trifft und ihnen gerne - im Stillen zumindest - die lange Nase macht. Bernie Gunther war zudem ein Frauenheld, ein Bonviveur, ein Gentleman der zulangen kann und immer wieder einstecken muss. Quasi der Vorgänger von James Bond, nur ohne Supergeheimdienst im Rücken.Nun wird Titel 14 "Kalter Frieden" im April auf Deutsch erscheinen, ohne dass Autor Kerr das noch erleben darf.
Unter einem Pseudonym hat Kerr ausserdem die Fantasy-Reihe "Die Kinder des Dschinn" geschrieben. Kenn ich nicht, bin ich wohl zu alt für. Aber wäre jetzt ja mal einen Griff wert.
Verdammt, ich werde Scott Manson und Bernie Gunther vermissen. Und mit ihnen ihren geistiger Vater Philipp Kerr. Verdammt.
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