Politischer Slapstick in der Schweiz: Zwei Tage vor der Gebühren-Abstimmung kommt die Gebühren-Rechnung

Ist die Welt nicht in einer politischen Implosions-Phase? Hier Brexit, dort Strafzölle, da ein Autokrat, dort keine Regierung im Amt. Es wird verhandelt, gedroht, manchmal gebabbelt und gekaspert. Und was tun die Schweizer? Dieses Nicht-EU-Nest im Herzen Europas. Sich daran beteiligen? Nö, die Schweizer haben seit Monaten nur noch ein heisses Polit-Eisen; die Abschaffung der Rundfunkgebühr.
Am 4. März entscheidet die Schweiz über
die Rundfunkgebühr. 

Dem öffentlich-staatlichen Sender SRG sollen die Gebühren genommen werden. 451 Franken im Jahr seien zuviel für so wenig Qualität jammern die Einen. Die Vier-Sprachigkeit, die eidgenössische Solidarität sei in Gefahr, schimpfen die Anderen. 
Wie auch immer die Abstimmung am 4. März ausgeht. Besonders schlaue Leute scheinen beim Gebühren-Eintreiber nicht zu arbeiten. Just zwei Tage vor dem Abstimmungsgang hatte ich die Jahresrechnung im Briefkasten.
Hmmmm, was könnte ich jetzt mit 451 Franken noch alles anfangen? Zum Beispiel mit Partnerin eine Woche Marokko: 

Unglaublich, aber wirklich wahr: 1 Woche Marokko-Ferien an der Atlantikküste bekommt ihr bereits für 193 Franken. Inbegriffen sind die Nonstopflüge von Zürich, ein gutes 4* Hotel am Meer, Frühstück sowie der Transfer. Mit Halbpension ists auch noch sehr günstig!

Das politische Eigentor des Jahres 

Gut möglich, dass hier die Torheit das politische Eigentor des Jahres geschossen hat.
Derweil dreht sich ausserhalb der Eidgenossenschaft die Welt weiter. Klimawandel, Flüchtlingskrise, der entfesselte Donald, das lahme Berlin.....

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