"Fever" von Deon Meyer; die andere Apocalypse
Was wäre, wenn.... ist in der Literatur oder im Kino ein beliebtes und oft gewähltes Thema. Der Südafrikaner Deon Meyer hat vier Jahre an seinem neuen Roman "Fever" gearbeitet. Herausgekommen ist ein sozial- und gesellschaftskritisches Meisterwerk, dass genau dieser Prämisse nachgeht. Was wäre, wenn die Apocalypse über uns bricht? Wie verhält sich der moderne Mensch? Bleibt er modern? Oder verfällt er in alte Muster?
Meyer's Story ist, wie all seine Bücher, in Südafrika angesiedelt. Ein besonderer Reiz. Ein Land, dass sowohl literarisch wie filmisch selten genug auf der Kultur-Weltkarte auftaucht.
Deon Meyer hat sich bislang einen Namen als Krimi-Autor gemacht. In "Fever" betritt er erzählerisches Neuland und man merkt dem Roman die lange und sorgfältige Entstehungsgeschichte an.
Ein geheimnisvolles Fieber hat die Menschheit nahezu ausgerottet. Die wenigen Überlebenden kämpfen um die letzten Brocken sowohl Menschlichkeit wie auch Ressourcen. Das kleidet der Autor geschickt in die Siedlung Amanzi, wo sich zuerst eine Handvoll Menschen niederlassen, die aber immer mehr Leute anziehen. Bald braucht es eine Struktur, es entsteht eine Art Demokratie, die immer wieder unterhöhlt wird, eine Quasi-Armee soll für den Schutz sorgen und - und das ist die traurige Quintessenz - die Menschen streiten wie vor der Epidemie um Kinkerlinzchen.
"Fever" ist der Versuch, die Apocalypse mal anders zu zeigen. Ein mutiges Buch.
Meyer's Story ist, wie all seine Bücher, in Südafrika angesiedelt. Ein besonderer Reiz. Ein Land, dass sowohl literarisch wie filmisch selten genug auf der Kultur-Weltkarte auftaucht.
Deon Meyer hat sich bislang einen Namen als Krimi-Autor gemacht. In "Fever" betritt er erzählerisches Neuland und man merkt dem Roman die lange und sorgfältige Entstehungsgeschichte an.
Ein geheimnisvolles Fieber hat die Menschheit nahezu ausgerottet. Die wenigen Überlebenden kämpfen um die letzten Brocken sowohl Menschlichkeit wie auch Ressourcen. Das kleidet der Autor geschickt in die Siedlung Amanzi, wo sich zuerst eine Handvoll Menschen niederlassen, die aber immer mehr Leute anziehen. Bald braucht es eine Struktur, es entsteht eine Art Demokratie, die immer wieder unterhöhlt wird, eine Quasi-Armee soll für den Schutz sorgen und - und das ist die traurige Quintessenz - die Menschen streiten wie vor der Epidemie um Kinkerlinzchen.
"Fever" ist der Versuch, die Apocalypse mal anders zu zeigen. Ein mutiges Buch.
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