Freitag, 10. April 2020

Die Mona Lisa wartet - ja, auch jetzt!


Die schönsten Museen der Welt sind offen. Trotz Corona. Darum; hereinspaziert! Viele berühmte Museen bieten auf ihren Online-Plattformen geniale virtuelle Spaziergänge. Lassen wir uns also verzaubern. 

National Gallery Washington
Starten wir in einem zwar eher unbekannten, inhaltlich aber dennoch spektakulären Museum. Die Multimedia-Sammlung der «Nationalgalerie der Kunst» in Washington D.C. gilt als eine Art «Netflix der Kunst». Die Online-zugängliche Multimedia-Sammlung umfasst Videos, Podcasts und Serien. LINK

Louvre Paris
Vor Corona war der Louvre das meistbesuchte Museum der Welt; jährlich kamen mehr als 10 Millionen Menschen. Besonders viel Spass machen die kostenlosen Online-Führungen in der ägyptischen Antikenausstellung. Und vergessen wir nicht, der Mona Lisa einen Besuch abzustatten. Manchen Besuchern zwinkt die Dame sogar zu. LINK

Uffizien Florenz
Wechseln wir nun nach Italien in die Uffizien nach Florenz. Das Museum hat schon früh begonnen, das Onlineangebot auszubauen und bietet viele interessante Multimedia-Elemente. LINK

Vatikanisches Museum Rom
Weiter südlich befindet sich das wohl spektakulärste Museum der Welt. Sieben Millionen Besucher jedes Jahr können sich nicht irren. So ist zum Beispiel die Sixtinische Kapelle innerhalb dem vatikanischen Museum in Rom berühmt für die Deckenmalereien von Michelangelo. Zudem werden dort seit 1870 die Päpste gewählt. Es gibt Online einen virtuellen Rundgang mit 360-Grad-Technologie. LINK

Metropolitan Museum of Art New York
Das «Met» ist das bedeutendste Museum in den Vereinigen Staaten. Der Komplex enthält mehr als zwei Millionen Kunstwerke. Eine preisgekrönte Serie von sechs Videos mit einer 360-Grad-Kugeltechnologie ermöglicht dem Betrachter einen erstaunlichen Einblick in die Kunst und Architektur des Met. LINK

Woher stammt das Wort Museum? Aufgetaucht ist der Begriff vor mehr als 2'300 Jahren in der ägyptischen Hafenstadt Alexandria. Die Stadt gibt es heute noch und sie hat mit 5,2 Millionen Menschen ungefähr so viele Einwohner wie die Deutschschweiz.

Alexander der Grosse richtete dort ungefähr 300 vor Christus einen Tempel ein, der eine Stätte der Bildung und Kunst war. Dieser Begegnungsort war das Museion. 
Interessanterweise hat nicht nur das Museum als Institution überlebt. Sondern das Wort findet sich in vielen Sprachen wie z.B. in Finnisch als Museo oder in Türkisch als Müze. Selbst in Russisch wäre das Wort ableitbar: музей. 
Das in deutsch gebräuchliche "Museum" wird auch angewandt in Norwegisch, Niederländisch, Indonesisch, Schwedisch, Latein und Englisch. 

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