SRF-Serie "Wilder": Swiss Mystery zum Gähnen
Sie reden viel, sagen nichts - und das tun sie sogar noch äusserst läppisch. Weiss eine Figur gar nicht mehr weiter, sagt sie "Du, ich muss."
Das soll jetzt die gross angekündigte neue SRF-Krimiserie namens "Wilder" sein? Ich habe mich durch Folge 1 gekämpft und dabei fast den Preis des Einschlafens bezahlt. Was für eine himmelschreiende Enttäuschung. Platte Dialoge, überklischierte Figuren, Trommelwirbel wenns kniffelig wird, Geigenmusik wenns unheimlich wird, Baumgipfel von oben wenns .... ja was eigentlich wird?
Die Figuren sind überzeichnet. Der Gemeindepräsident schrammt die Karikatur nicht, er ist eine. Ebenso der grantige Bundespolizist. Die Bundesanwältin erteilt Befehle in einer Lokalposse, der empörte Bauer crasht betrunken eine Investoren-Gesellschaft und im Hintergrund wabert noch eine Lawinengeschichte, die 30 Jahre her ist, aber das gar nicht so beschauliche Bergdorf belastet.
Knapp 5 Millionen Franken soll das Schweizer Fernsehen in die Krimi-Mystery-Serie "Wilder" gepulvert haben. Man soll ja gar nicht die grosse, weite Netflix- oder HBO-Serienwelt erwarten. Es müssen ja nicht Dialoge auf "True Detective"-Niveau sein, es braucht keine Figurenzeichnung wie in "House of Cards". Aber etwas mehr Liebe zum Wort, mehr Intensität, weniger Überzeichnung und es hätte was werden können.
Eine der Figuren bringt es auf den Punkt: "Es ist nur Kunst." In dem Sinn "Ich muss."
Das soll jetzt die gross angekündigte neue SRF-Krimiserie namens "Wilder" sein? Ich habe mich durch Folge 1 gekämpft und dabei fast den Preis des Einschlafens bezahlt. Was für eine himmelschreiende Enttäuschung. Platte Dialoge, überklischierte Figuren, Trommelwirbel wenns kniffelig wird, Geigenmusik wenns unheimlich wird, Baumgipfel von oben wenns .... ja was eigentlich wird?
Die Figuren sind überzeichnet. Der Gemeindepräsident schrammt die Karikatur nicht, er ist eine. Ebenso der grantige Bundespolizist. Die Bundesanwältin erteilt Befehle in einer Lokalposse, der empörte Bauer crasht betrunken eine Investoren-Gesellschaft und im Hintergrund wabert noch eine Lawinengeschichte, die 30 Jahre her ist, aber das gar nicht so beschauliche Bergdorf belastet.
Knapp 5 Millionen Franken soll das Schweizer Fernsehen in die Krimi-Mystery-Serie "Wilder" gepulvert haben. Man soll ja gar nicht die grosse, weite Netflix- oder HBO-Serienwelt erwarten. Es müssen ja nicht Dialoge auf "True Detective"-Niveau sein, es braucht keine Figurenzeichnung wie in "House of Cards". Aber etwas mehr Liebe zum Wort, mehr Intensität, weniger Überzeichnung und es hätte was werden können.
Eine der Figuren bringt es auf den Punkt: "Es ist nur Kunst." In dem Sinn "Ich muss."
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