Gebt uns Brot und Fussballspiele. Und viele, viele Tore!
"Fussball ist, wenn 22 Männer über den Platz rennen und am Schluss gewinnt immer Deutschland." Dieses Bonmot wird Gary Lineker zugeschrieben. Der Engländer war zu einer Zeit im Fussball aktiv (Mitte 1980er bis frühe 1990er), als sein Mutterland des Fussballs unfassbar schlecht war und oft gegen Deutschland verlor.
Dieses Zitat kommt mir in den Sinn, wie jetzt mal wieder über die Abschaffung der Auswärtstore-Regel diskutiert wird. Ausgelöst wurde sie, weil sich Werder Bremen die Zugehörigkeit zur Bundesliga durch ein 2:2-Remis auswärts bei Heidenheim (und einem 0:0 zuhause) sicherte. Hier griff also die Auswärtstore-Regel. Wie schon zweimal zuvor in der Relegation zwischen 1. und 2. Bundesliga.
Im Eishockey wurde vor einigen Jahren eine unsägliche neue Regel eingeführt. Steht das Spiel nach 60 Minuten unentschieden, dauert die Verlängerung so lange, bis einer Mannschaft das Golden Goal gelingt. Das führte dann dazu, dass Spiele, welche um 20 Uhr angepfiffen wurden, weit nach Mitternacht endeten. Weder für die Zuschauer noch für die Spieler ist das zumutbar.
Das verlangt im Fussball zwar niemand. Aber immerhin wollen die Auswärtstore-Regel-Abschaffer, dass eine Verlängerung angesetzt werden soll, ginge es bei einem Pokal-Spiel (also mit Hin- und Rückspiel) Remis aus. Wozu?
Der Fussball könnte sich ganz anders reformieren und dafür sorgen, dass in der regulären Spielzeit derart viele Tore fallen, so dass es gar nicht mehr nötig ist, über Auswärtstore zu diskutieren.
Als da wären:
Schafft endlich das Abseits ab (Quelle Picolo-Magazin) |
Im Eishockey wurde vor einigen Jahren eine unsägliche neue Regel eingeführt. Steht das Spiel nach 60 Minuten unentschieden, dauert die Verlängerung so lange, bis einer Mannschaft das Golden Goal gelingt. Das führte dann dazu, dass Spiele, welche um 20 Uhr angepfiffen wurden, weit nach Mitternacht endeten. Weder für die Zuschauer noch für die Spieler ist das zumutbar.
Das verlangt im Fussball zwar niemand. Aber immerhin wollen die Auswärtstore-Regel-Abschaffer, dass eine Verlängerung angesetzt werden soll, ginge es bei einem Pokal-Spiel (also mit Hin- und Rückspiel) Remis aus. Wozu?
Der Fussball könnte sich ganz anders reformieren und dafür sorgen, dass in der regulären Spielzeit derart viele Tore fallen, so dass es gar nicht mehr nötig ist, über Auswärtstore zu diskutieren.
Als da wären:
- Abschaffen der Abseitsregel
- Vergrössern der Tore
- Zeit stoppen bei Unterbruch
Abseitsregel adios
Wie viele hundert Tore mehr wären im Fussball gefallen, gäbe es diese unsinnige Regel nicht? Gegner argumentieren, dann würde jede Mannschaft einen Stürmer vors Tor stellen. Sollen sie doch. Was spricht dagegen?
Quelle Wikipedia |
Vergrössern der Tore
Ein Fussballtor ist 7.32 Meter breit und 2.44 Meter hoch. Und zwar seit der Erfindung des Fussballs. Im 19. Jahrhundert war der mitteleuropäischer Mann im Schnitt 167.6 cm gross. Heute 178 cm. Die Menschen sind also gewachsen, die Fussballtore gleich (klein) geblieben. So fallen natürlich weniger Tore. Schade.
Zeit stoppen bei Unterbruch
Ein Spiel dauert 90 Minuten. Aber die reine Spielzeit beträgt 61.06 Minuten. Wieso werden Spiele also nicht auf 60 Minuten Länge fixiert und dafür wird bei jedem Unterbruch die Zeit gestoppt?
Technisch unmöglich jammern die Puritaner. Komisch, in anderen Sportarten geht das längst.
Brot und Spiele und Änderungen
Fussball ist - auch ohne Zuschauer - noch immer der populärste Sport der Welt. Gebt uns Brot und Spiele. Und viele Tore. Viele, viele Tore.
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