Ich mag Wortspiele, aber...

"Wir schalten nun in eine deutsche Stadt, dort mundet heute das Bier besonders gut", sagte einst ein Schweizer Fernsehmoderator, als die Fussballnationalmannschaft in Dortmund ein wichtiges Spiel gewonnen hatte. Das ist ein Wortspiel, welches mir auf der Zunge zergeht. Ich mag Wortspiele. Gute Wortspiele. Und sie kommen am besten in gesprochener Form rüber, also in Sendungen am Fernsehen, Radio, in Filmen, Videos oder Podcasts. Was ich nicht mag, ist das Phrasenschwein. Das ist leider viel häufiger unterwegs, wie sein kluger Bruder das Wortspiel. Und immer wieder "ein grosser Applaus" Da ist zum Beispiel die Schweizer Quidmoderatorin Angélique Beldner. Privat mag das eine angenehme Person sein (ich kenne sie nicht), aber als Präsentatorin scheint mir die Gute überfordert. Sie sagt die immer gleichen Dinge zum immer gleichen Moment. Hat ein Kandidat verloren - oder selten auch mal gewonnen - verabschiedet sie die Person immer mit den gleichen Worten: "Ein gro...