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Es werden Posts vom März, 2022 angezeigt.

In der Schweiz dröhnen die Kirchglocken - in der Ukraine die russischen Raketen

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Der Schachzug der Klitschko-Brüder war smart. Sie riefen die Geistlichen Oberhäupter der Welt auf, in die Ukraine zu kommen. Mit so viel Unterstützung von ganz oben, würde sich der  irre Putin  kaum trauen, die ukrainische Hauptstadt anzugreifen.  Die Idee war gut. Dem Aufruf gefolgt ist natürlich keiner der Heiligen. Dafür kamen die Schweizer Kirchen auf eine Super-Idee. Machen wir am 9. März doch ein  Nationales Glockengeläut . Prima. Da freuen sich die Ukrainer bestimmt. In der Schweiz dröhnen die Kirchglocken. In der Ukraine die russischen Raketen.  Ich habe daher die Schweizer Bischöfe angeschrieben. Ich zitiere mein Schreiben ans Bistum St. Gallen. Denn von dort kam die einzige Antwort: Sehr geehrter Bischof Markus Büchel Das Nationale Glockengeläut vom 9. März ist eine feine Sache. Aber die Kirche kann mehr machen. Sie muss mehr machen. Der Bürgermeister von Kiew hat den Papst aufgerufen, in die ukrainische Hauptstadt zu kommen. Im Zweiten Weltkrieg hat d...

Wenn Du fragst und niemand antwortet

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Kommunikation mit Russland funktioniert selbst im Kleinen nicht mehr. Ich habe es probiert. Klar bin ich nur ein kleines Licht. Aber wenn man sich an die offiziellen russischen Niederlassungen in der Schweiz wendet, wäre doch eine Antwort das Mindeste. Ich habe das Konsulat und die Botschaft in Bern angeschrieben: «Russisches Botschafts- und Konsulatspersonal bittet die Schweiz um verstärkten Schutz. Das schreiben die  Tamedia-Zeitungen . Es sei zu Bedrohungen gegenüber Botschaftsmitarbeitenden gekommen. Ich habe einen Vorschlag Russian Ambassador: Stoppen Sie den Krieg in der Ukraine. Dann muss die Schweiz auch nicht Steuergeld verschleudern, um diplomatisches Personal eines Unrechtstaates zu schützen." Reaktion? Keine. Das geht nicht nur mir so. Das Online-Portal 20 Minuten hat über 30 russische Unternehmen in der Schweiz angefragt, doch die meisten gaben keine Antwort. Ein Statement gabs dafür von der schweizerisch-russischen Beratungsfirma Quorus . Man sei «zutiefst e...