Faszination ist ein faszinierendes Wort, denn es stellt sich bei Gebrauch unweigerlich die Frage, wann ist Faszination das, was sie sein sollte, nämlich prickelnd, aufregend und wann wird sie öd und hohl und dumpf? Ich gestehe; ich bin fasziniert von Bryan Adams und immer wieder fragen mich Freunde nach dem Warum und dann kann ich es nicht erklären. Weil mir die Worte fehlen. Oder weil ich die Faszination für den kanadischen Musiker kaum formulieren kann. Natürlich liegt Bryan Adams auch mir seit 30 Jahren in den Ohren, kein Popsender kommt ohne seine Musik aus. Aber entdeckt habe ich ihn live erst spät, nämlich 2005 am Jazz-Festival Montreux, was er auf der Bühne auch entsprechend kommentiert hat. "Jazz? Ich?" und das übersichtlich angereiste Publikum sofort in der Tasche hatte. Inklusive mich. Seither vergeht kein Jahr, ohne dass ich nicht mindestens einmal an einem Bryan Adams-Konzert bin. Das hat mich in nette Orte wie Stockholm, Washington, Dublin, Wien oder Nürnberg, in gruselige Vorstädte wie in Philadelphia oder in Belfast geführt, hat mich nach Leipzig, London oder Hannover reisen lassen und bringt mich im Sommer nach Brüssel. Dort war ich noch nie. Dank Bryan Adams entdecke ich nun also auch die belgische Hauptstadt. Dass aber ausgerechnet Zürich nicht auf dem Tourneeplan von 2019 stand, konnte ich fast nicht glauben. Allein in Zürich war ich auf einem halben Dutzend seiner Gigs. Aber dann die Erleichterung; er kommt. Am Freitag, den 13. Dezember rocken Bryan Adams and his boys das Hallenstadion. Welches mein Lieblingssong sei, werde ich oft gefragt. Faszinierenderweise (da ist es wieder), kann das direkt auf einem Konzert wechseln. So fand ich "It's only love" lange uninspirierend - bis mich der Titel eines Tages doch packte. In diesem Sinn freue ich mich auf den Freitag, den 13. meinen Bryan Adams-Day in Zürich.
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Ich liebe die Comedy-Show „Willkommen Österreich“, den kanadischen Sänger Bryan Adams, den besten Eishockeyclub der Welt ZSC, den genialen Schreiber James Lee Burke, die TV-Serie „The Newsroom“, die wunderbaren Städte München, New York und Zürich, Grapefruitsaft, Buddha, Bill Clinton, Enten und saftige Wiesen. Das bin ich. Stefan Del Fabro
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