Wartet das Glück wirklich unter dem Regenbogen?
Felix und Selima sind jung und voller Träume. "Ich will raus" schreit es aus jeder Pore. Na dann. Zusammen mit Hund Rudi fliegen die beiden nach New York und kaufen dort einen dieser gelben Schulbusse. Der wird liebevoll umgebaut und dann geht die Reise los. Via die Niagara-Fälle quer durch Kanada und dann rauf bis Alaska. Von dort runter, ein bisschen Kalifornien, etwas Death Valley und dann Mexiko.
Felix und Selima haben daraus einen kleinen, feinen Dokfilm gemacht: "Expedition Happiness" läuft auf Netflix und ich finde ihn zauberhaft. Oft gibt's nur Musik und Landschaftsbilder, sie kochen, sie schwimmen, sie treffen Einheimische und lassen sich örtliche Schönheiten zeigen.
Bei der Einreise nach Mexiko regnet es. Und kurz danach zeigt sich am Horizont ein prächtiger Regenbogen. Die Antwort auf die Frage, wo liegt das Glück, ist damit gefunden.
Reiseziel ist das südlichste Argentinien. Aber bis dahin schaffen es die beiden Globetrotter nicht. Hund Rudi wird zu krank. Das Paar bricht die Reise mit dem lachenden und dem weinenden Auge ab.
"Expedition Happiness" ist ein Muntermacher in diesen kalten Zeiten, wo auch noch hinter jeder Ecke Corona lauert oder einem ein Schwurbler ins Ohr zu schreien droht.
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