Etwas dick aufgetragene Kritik
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Die Waldhorde muss in die Zivilisation. |
Der Aussteiger Ben lebt mit seinen sechs Kindern mitten im Wald und bringt ihnen alles bei, was sie zum Leben benötigen. Und das sind nicht nur Basics wie Jagen, Töten, Essen zubereiten, sondern auch Philosophie, Geschichte, Politik.
Ben's Frau und Mutter schliesslich lockt die Waldhorde raus in die Zivilisation. As sich die Frau das Leben nimmt, müssen sich Ben und Kinder einer ihnen fremden Realität stellen. Hier kommt es zu komischen, manchmal arg überdrehten Situationen, die aber dennoch stets ans Herz gehen.
Überragend sind die Kinder-Darsteller
Was "Captain Fantastic" besonders sehenswert macht, ist das grossartige Schauspiel der Halbwüchsigen und Kinder. Famos, wie selbst die Kleinste aus dem Stegreif über die "Bill of Rights" nicht bloss schwafeln, sondern geradezu philosophieren kann.Viggo Mortensen überzeugt als Vater Ben, Frank Langella als Grossvater und in einer Nebenrolle ist auch Steve Zahn zu sehen.
"Captain Fantastic" wird seinem Filmtitel zwar nicht unbedingt gerecht, denn weder ist die Familien-Dramödie fantastisch noch ist Ben ein Captain. Aber sehenswert ist der Streifen allemal.
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