1519 kommt Zwingli - im Film manchmal etwas gar salopp "Ueli" gerufen - nach Zürich. Eine kleine Stadt damals mit etwa 5'000 Einwohnern, aber bereits ziemlich widerspenstig. Der Rat der Stadt stellt sich bald hinter seinen neuen Grossmünster-Leutpriester, der die Messe nicht mehr in Latein sondern in Deutsch hält und damit viele Kleriker vor den Kopf stösst. Im Volk aber kommt Zwingli gut an. Er stösst weitere Reformen an, muss dann aber auch seine Grenzen einsehen. Privates Glück findet er mit Anna Reinhart, Zwinglis Ende dann ist jedoch grausam und wird uns vom Film in seinen Einzelheiten erspart.
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Eindrücklich: Sarah Sophia Meyer als Anna Zwingli. |
Abgesehen vom viel zu gemächlichen Filmstart hat mich die Musiksuppe gestört. Warum muss es auch in fast jeder Szene unheilvoll duddeln und so die Spannung vorwegnehmen, wozu flötet es fröhlich, wenn zwei Liebende sich finden? Unnötig.
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